Auszug - Annahme der Niederschrift der 18. Sitzung  

 
 
19. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 16.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Seniorenheim Koenigsallee,
Ort: 14193 Berlin, Koenigsallee 15
 
Wortprotokoll
Beschluss

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der Vosritzende den Ausschussmitgleidern Gelegenheit, nach der Besichtigung der Einrichtung Fragen an die Leiterin, Frau Dammann, zu stellen

Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der Vorsitzende den Ausschussmitgliedern Gelegenheit, nach der Besichtigung der Einrichtung Fragen an die Leiterin, Frau Dammann, zu stellen.

 

BV Gnielinski bittet um Mitteilung, wie sich die Fachkräfte auf die einzelnen Pfle­gestufen verteilen. Es ergibt sich folgende Aufteilung:

Pflegestufe 0     1 Pflegekraft für 7,74 Bewohnerinnen und Bewohner

Pflegestufe 1     2 Pflegekräfte für 4,15 Bewohnerinnen und Bewohner

Pflegestufe 2     3 Pflegekräfte für 2,55 Bewohnerinnen und Bewohner

Pflegestufe 3     4 Pflegekräfte für 2 Bewohnerinnen und Bewohner

Pflegepersonalschlüssel Härtefall           5 Pflegekräfte für 2 Bewohnerinnen und Bewohner.

53 % der Beschäftigten sind Fachkräfte. Die Personalschlüssel werden in der Stiftung eingehalten bzw. mit 1-2 Pflegekräften übererfüllt.

 

Der Geschätsführer, Herr Prenzel, erläutert auf Nachfrage von BV Gnielinski, dass die ausgewiesenen Kosten nach Abzug des Zuschusses der Pflegekasse nicht gleichzusetzen sind mit den reinen “Hotelkosten”, d.h. Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Die Pflegekasse übernimmt zwar nur einen Anteil an den Kosten, allerdings zu allen drei Kostengruppen: Pflegekosten, Aufwendungskosten und Investitionskosten.

 

BV Dittner fragt nach einem Hundebesuchsdienst, der nach Auskunft von Frau Damann einmal wöchentlich im Haus ist.

 

BD Faccani erkundigt sich nach der ärztlichen Versorgung im Haus. Die Leiterin teilt mit, dass im Prinzip die freie Arztwahl besteht, allerdings nicht alle Mediziner bereit sind, die Patienten im Haus aufzusuchen. Drei Allgemeinmediziner kommen regelmäßig einmal die Woche, HNO-Facharzt und Chirurgen kommen einmal im Quartal. Fachärzte kommen generell nicht in Akutsituationen. In diesen Fällen müssen die Bereitschaftsdienste aufgesucht werden, wozu Krankentransporte notwendig sind.

 

BV Tillinger bittet um Mitteilung, ob es einen Heimbeirat oder Heimfürsprecher im Haus gibt. Frau Damann berichtet, dass der Heimbeirat aus einem Angehörigen und drei Bewohnern besteht. Im Oktober wird die Neuwahl stattfinden.

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei der Leitung für die Führung und die Beantwortung der Fragen und tritt in die Tagesordnung mit der Annahme des Protokolls ein.

 

BV Kaas Elias bittet um Ergänzung des Protokolls zu TOP 1 dahingehend, dass es sich bei den Beschwerden im St. Gertrauden-Krankenhaus nicht um Einzelfälle handelt. Der Ausschuss hatte die Amtsärztin um Prüfung gebeten.

 

BV Gnielinski wies auf den Auftrag des Bezirksamtes zur Klärung der Höhe des Verpflegungssatzes in der Klinik Eschenallee hin. BzStR’in Schmiedhofer teilt mit, dass der Anteil für Verpflegung an den Tagessätzen zwischen 5,40 € und 9 € schwankt. Der Verpflegungssatz in der von Bodelschwing’schen Klinik in der Landhausstraße ist jedoch geringer als in der Eschenallee, ohne dass es dort zu Beschwerden über die Qualität des Essens kommt. Die Beschwerden können daher nicht ausschließlich auf die Höhe der Verpflegungspauschale zurückgeführt werden.

 

Die Niederschrift der 18. Sitzung wird mit der Änderung einstimmig angenommen.

 

 
 

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