Auszug - Wilmersdorfer Straße - nördlicher Bereich Vorstellung der Ergebnisse der TFH Berlin  

Das Wort wird einer Vertreterin und einem Vertreter der zahlreich erschienenen Gäste von der TFH erteilt, die im Rahmen ihres Bachelorstudienganges Architektur an der Konzeptentwicklung mitwirkten.

Die Bestandsanalyse ergab, dass es dem zu betrachtenden Gebiet an Identität und Image fehlt. Die Wilmersdorfer Straße wird in ihrem nördlichen Bereich nicht mehr als Teil der Einkaufsmeile wahrgenommen und präsentiert sich wenig einladend, sie animiert weder zum Verweilen noch zum Bummeln. Straßengestaltung, Straßenmobiliar wie die uralten Laternen und Betonpflanzkübel wirken abschreckend, es gibt weder von der Otto-Suhr-Allee noch von der Bismarckstraße her ein Interesse weckendes “Portal”. Die vorhandenen Betriebe decken allenfalls noch den Anwohnerbedarf und man hat den Eindruck einer isolierten Kiezsituation. Die nunmehr entwickelten Ideen sollen Möglichkeiten aufzeigen, diesen Zustand zu verbessern, entscheidend bleibt jedoch, was der Bezirk nicht nur in finanzieller Hinsicht zu investieren bereit ist. Andererseits kann auch nicht erwartet werden, dass der Bereich zu einer zweiten Kastanienallee oder Goltzstraße heranwachsen kann. Wichtig sei die Einbindung der Ortsansässigen und die Schaffung von Aufenthaltsqualität sowohl durch diese als auch durch die öffentliche Hand. Aufgrund des sich abzeichnenden Umfanges der ausgearbeiteten Präsentation schlägt Herr Häntsch vor, diese in einer gemeinsamen Sitzung mit den Ausschüssen für Stadtplanung sowie Bau, Liegenschaften und Grünflächen zu behandeln. Dem Vorschlag wird von allen Fraktionen zugestimmt und seitens der TFH ebenfalls angenommen. Nach einem kurzen Ausblick zu der erarbeiteten Gestaltungsempfehlung, in der verkehrliche und städtebauliche sowie wirtschaftliche Faktoren verschmelzen, danken Herr Häntsch und Herr Schulte ausdrücklich für das bisher Gezeigte, das die Erwartungen weit übertroffen hat.