Auszug - Sozialmarkt in Charlottenburg-Wilmersdorf
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Herr Schulte gibt ein
Ansichtsexemplar der Präsentationsmappe des Marktbetreibers herum, um dem
Ausschuss einen Eindruck über die Tätigkeit der Gesellschaft sowie über den
Sozialmarkt zu vermitteln. Herr Häntsch erteilt Frau Ute Jaroß von der
Goldnetz gGmbH das Wort: Sie erläutert Historie und Konzept der Gesellschaft,
das u.a. als Ziel die sinnvolle Beschäftigung von Langzeitarbeitssuchenden
beinhalte. Die mit einem Rahmenprogramm veranstalteten Sozialmärkte würden in
der Regel positiv von der Zielgruppe angenommen, so auch beim letzten Markt in
Spandau. Der Sitz der Werkstätten, deren Produkte auch auf den Märkten
vertrieben werden, ist in der Sophie-Charlotten-Straße, so dass Marktplatz und
Lagerhalle idealerweise in der Nähe sein sollten. Herr Schulte teilt
mit, dass seitens des Bezirks keine Bedenken bestehen und bereits der
Kläre-Bloch-Platz als Standort avisiert ist. Das Genehmigungsverfahren kann
abgeschlossen werden, sobald die Stellungnahme des Polizeipräsidenten vorliegt.
Der Wunsch von Frau Jaroß, bezirkseigene Lagerräume gestellt zu bekommen, hält
er aufgrund der bestehenden Vorgaben zur Raumvergabe jedoch für nicht
realisierbar. Nachfragen zum Angebot (Herr Maretis), zu Evaluation und
Häufigkeit (Herr Prejawa) sowie zum Personal, zu Kosten oder Ertrag für
den Bezirk und zur Konkurrenzsituation für das ortsansässige Gewerbe (Herr
Block) beantwortet Frau Jaroß: Das Warenangebot besteht überwiegend aus
Freizeitartikeln und Spielen für Kinder, die gespendet und in der Werkstatt
aufgearbeitet wurden. Der Markt soll viermal im Jahr passend zur Jahreszeit
Freitags und Samstags von 13.00 bis 18.00 Uhr abgehalten werden. Zielgruppe
sind Besucherinnen und Besucher, die Leistungen nach dem SGB II erhalten, die
Evaluation erfolgt vor Ort über Zählung und Befragung. Zur Zeit sind bei
Goldnetz 70 Personen beschäftigt, die vom JobCenter mit Jahresverträgen, nicht
auf MAE-Basis, finanziert werden. Die Markterlöse fließen wieder den
Werkstätten zu. Der Bezirk erhebt für die nichtgewerbliche Sondernutzung
öffentlichen Straßenlandes eine ermäßigte Gebühr, so Herr Schulte.
Während Herr Block um Vertagung bittet, hält Herr Riedel den
Antrag bereits für durch Verwaltungshandeln erledigt. Die Sitzung wird von
17:55 bis 18:00 Uhr zur Beratung unterbrochen. Der Antrag wird einstimmig für
durch Verwaltungshandeln erledigt erklärt. Der
Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten empfiehlt
dem Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit die BVV
möge beschließen: Die
Drucksache ist durch Verwaltungshandeln erledigt. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird aufgefordert, sich mit dem freien Träger Goldnetz in Verbindung
zu setzen, um bei der Suche nach einem günstigen Standort für einen Sozialmarkt
behilflich zu sein. Darüber hinaus soll geprüft werden, ob der Sozialmarkt auf
dem Platz vor dem Rathaus Wilmersdorf an einem Freitag und Samstag durchgeführt
werden kann und ob ein Lagerraum für die auf dem Sozialmarkt angebotene Ware
zur Verfügung gestellt werden kann. Der BVV ist
bis zum 31.10.2008 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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