Auszug - Vorstellung der bezirklichen Erziehungs- und Familienberatungsstelle sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Beratungsstelle
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Herr Naumann begrüßt den Ausschuss in den neuen Räumlichkeiten der EFB
und des KJPD. Die gemeinsame Unterbringung dieser beiden Beratungsstellen in
der ehemaligen städtischen Kita
Haubachstraße eröffne neue Chancen. Zusätzlich werde in Kürze die Kita des
Pestalozzi-Fröbel-Hauses aus der Villa Oppenheim im Erdgeschoss einziehen. Herr Goerigk – Leiter der
Erziehungs- und Familienberatungsstelle (EFB) – verteilt ein
Informationspapier zur Tätigkeit der EFB (Anlage 1). Er sieht den wesentlichen
Auftrag der EFB darin, Eltern zu unterstützen und Kinder und Jugendliche zu
fördern. Die EFB verfügt zur Zeit über 8 Fachstellen, die sich 12 Personen mit
den Qualifikationen Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und
Sozialarbeit teilen. Häufigster Beratungsanlass sind familiäre Konflikte.
Positiv hebt Herr Goerigk die enge Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle der
Caritas in der Pfalzburger Straße hervor. Herr Naumann – Leiter des Kinder- und Jugendpsychiatrischen
Dienstes – berichtet, dass der KJPD im Vergleich zur EFB eher später
tätig wird, nämlich vorwiegend dann, wenn es zu krisenhaften Zuspitzungen kommt
oder bereits schwere emotionale Störungen eingetreten sind. Er beobachte, dass die
Zahl der Fälle in den letzten Jahren zwar nicht gestiegen sei, sehr wohl aber
deren Komplexität. Schwerpunkt des KJPD sind Kurz- und Krisenberatung im Sinne
von Weichenstellungen sowie die Helferberatung. Abschließend teilt er seine
Einschätzung mit, dass der KJPD im Jugendamt gut “untergebracht”
sei, da dies über die Jahre hinweg zu einer deutlich verbesserten Vernetzung
geführt habe. Herr Wendt fragt nach der Zusammenarbeit mit dem Psychiatriebeirat. Herr Naumann (KJPD) teilt dazu mit, es gebe wenig Zusammenarbeit,
da der Psychiatriebeirat nur für Erwachsene zuständig sei. Ausnahmen gebe es
manchmal bei Kindern psychisch kranker Eltern sowie bei jungen psychisch
kranken Erwachsenen. Frau Gerhold regt verstärkte Aktivitäten im Bereich der Prävention an,
z.B. in Kooperation mit den Kindertagesstätten. Herr Goerigk stimmt zu, dass mehr Prävention dringend erforderlich sei.
Die EFB und das Jugendamt insgesamt sind aber durch den Personalabbau der
vergangenen Jahre dazu nur noch eingeschränkt in der Lage. Frau Elligsen äußert sich aus Sicht ihrer Schulstation lobend über die
Zusammenarbeit sowohl mit der EFB wie auch mit dem KJPD. |
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