Auszug - Vorstellung der bezirklichen Erziehungs- und Familienberatungsstelle sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Beratungsstelle  

 
 
38. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 07.07.2008 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Erziehungs- und Famileinberatung, KJPD
Ort: 10585 Berlin, Haubachstraße 45
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Naumann begrüßt den Ausschuss in den neuen Räumlichkeiten der EFB und des KJPD

Herr Naumann begrüßt den Ausschuss in den neuen Räumlichkeiten der EFB und des KJPD. Die gemeinsame Unterbringung dieser beiden Beratungsstellen in der ehemaligen städtischen  Kita Haubachstraße eröffne neue Chancen. Zusätzlich werde in Kürze die Kita des Pestalozzi-Fröbel-Hauses aus der Villa Oppenheim im Erdgeschoss einziehen.

 

Herr Goerigk  – Leiter der Erziehungs- und Familienberatungsstelle (EFB) – verteilt ein Informationspapier zur Tätigkeit der EFB (Anlage 1). Er sieht den wesentlichen Auftrag der EFB darin, Eltern zu unterstützen und Kinder und Jugendliche zu fördern. Die EFB verfügt zur Zeit über 8 Fachstellen, die sich 12 Personen mit den Qualifikationen Psychologie, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie und Sozialarbeit teilen. Häufigster Beratungsanlass sind familiäre Konflikte. Positiv hebt Herr Goerigk die enge Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle der Caritas in der Pfalzburger Straße hervor.

 

Herr Naumann – Leiter des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes – berichtet, dass der KJPD im Vergleich zur EFB eher später tätig wird, nämlich vorwiegend dann, wenn es zu krisenhaften Zuspitzungen kommt oder bereits schwere emotionale Störungen eingetreten sind. Er beobachte, dass die Zahl der Fälle in den letzten Jahren zwar nicht gestiegen sei, sehr wohl aber deren Komplexität. Schwerpunkt des KJPD sind Kurz- und Krisenberatung im Sinne von Weichenstellungen sowie die Helferberatung. Abschließend teilt er seine Einschätzung mit, dass der KJPD im Jugendamt gut “untergebracht” sei, da dies über die Jahre hinweg zu einer deutlich verbesserten Vernetzung geführt habe.

 

Herr Wendt fragt nach der Zusammenarbeit mit dem Psychiatriebeirat.

 

Herr Naumann (KJPD) teilt dazu mit, es gebe wenig Zusammenarbeit, da der Psychiatriebeirat nur für Erwachsene zuständig sei. Ausnahmen gebe es manchmal bei Kindern psychisch kranker Eltern sowie bei jungen psychisch kranken Erwachsenen.

 

Frau Gerhold regt verstärkte Aktivitäten im Bereich der Prävention an, z.B. in Kooperation mit den Kindertagesstätten.

 

Herr Goerigk stimmt zu, dass mehr Prävention dringend erforderlich sei. Die EFB und das Jugendamt insgesamt sind aber durch den Personalabbau der vergangenen Jahre dazu nur noch eingeschränkt in der Lage.

 

Frau Elligsen äußert sich aus Sicht ihrer Schulstation lobend über die Zusammenarbeit sowohl mit der EFB wie auch mit dem KJPD.

 


 

 
 

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