Auszug - Vorstellung des Bürgeramtes Heerstraße BE: Herrn BzStR Krüger  

 
 
18. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.06.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:25 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Bürgeramt Heerstraße
Ort: 14052 Berlin, Heerstraße 12-14
 
Wortprotokoll
Beschluss

Hr

Hr. BzStr Krüger berichtet, dass das Bürgeramt in der Heerstraße von den drei Bürgerämtern im Bezirk das Letzte war, das eröffnet wurde. Im Gegensatz zu den Standorten in der Otto-Suhr-Allee und am Hohenzollerndamm, welche als Doppelstandorte gelten, sei dieses Bürgeramt als Einzelstandort ausgewiesen.

Wenn man die Besucherzahlen der Doppelstandorte durch zwei teilen würde, sei das Bürgeramt in der Heerstraße an der Spitzenposition bei den Besucherzahlen. Zu den Kundinnen und Kunden würden Bewohnerinnen und Bewohner aus Westend, Grunewald und zum Teil auch aus Spandau zählen.

Man plane nun nach der Außenstelle im Halemweg noch in diesem Jahr den Außenstandort in der Cunostraße zu eröffnen.

 

Vorab habe es eine schwierige Phase für die Heerstraße gegeben, da aufgrund der Infrastrukturkosten darüber nachgedacht werden musste, ob man die Immobilie abstoßen müsse. Nun sei aber ein Vertrag mit dem Immobilienfonds für die nächsten zehn Jahre mit einer Verlängerungsoption um fünf Jahre abgeschlossen worden. Die Mietkonditionen seien sehr gut; im Umfeld sei es ausgeschlossen eine so günstige Immobilie zu finden.

 

Weiter berichtet Hr. BzStr Krüger, dass das Bürgeramt auch mit dem Signet “Berlin barrierefrei” ausgezeichnet worden ist. Bei der Enthüllung seien auch viele Bezirksverordnete anwesend gewesen. Das Signet sei verliehen worden, da sich am Bürgeramt unter anderem ein behindertengerechter Eingang befinde, der z.B. auch von Kundinnen und Kunden mit Kinderwagen gut genutzt werden könne.

Im Wartebereich des Bürgeramtes würden die verschiedensten Informationsbroschüren (des Bezirks und das Landes Berlin) sowie diverse Antragsformulare ausliegen. Des Weiteren werde Kulturwerbung durch die Firma Dinamix betrieben. Am Tresen im Eingangsbereich, der sehr schön gestaltet sei, erfolge dann auch die Nummerherausgabe für die Bürgerberatung oder Meldeangelegenheiten.

 

Bei den Arbeitsbereichen ergebe sich die Schwierigkeit, dass bis zu vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Raum säßen. Damit könne es Probleme bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen kommen. Dem entgegen stünden jedoch die Infrastrukturkosten, wonach pro Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter nur 12 m2 zur Verfügung stehen. Es gebe daher auch einen Pausenraum, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht in ihrem Arbeitsbereich ihre Pause verbringen müssen.

 

Im Bürgeramt Heerstraße werden ebenso wie in den anderen Bürgerämtern auch Sonderberatungen angeboten. Und es sei das Bürgeramt mit den kürzesten Wartezeiten.

 

Fr. Furler-Zantop (SPD-Fraktion) fragt nach, zu welcher Zeit dieses Gebäude erbaut wurde.

Hr. BzStr Krüger antwortet, dass es in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gebaut worden sein muss. Früher diente das Gebäude als Arbeitsamt für Künstler.

 

Fr. Andres (SPD-Fraktion) fragt nach, was unter dem Begriff “Doppelstandort” zu verstehen sei.

Hr. BzStr Krüger antwortet, dass die Vereinbarung geschlossen worden sei, in Berlin 60 Bürgerämter (Schlüssel: 12 Bezirke x je 5 Bürgerämter) einzurichten. Dabei wurde sich auch darauf verständigt, dass in einigen Dienstgebäuden auch Doppelstandorte eingerichtet werden können, wenn diese über eine gewisse Größe verfügen würden und die Nachfrage entsprechend sei. Hier sei die Personalzuweisung dementsprechend auch höher, da ja auch mehr Leistungen erbracht würden.

 

Hr

 

 
 

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