Auszug - Eingabe Nr. 85 des Herrn Thomas Sch.
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Die
Petenten, Herr B. und Herr Sch. sind anwesend. Die Stellungnahme des
Bezirksstadtrates Naumann liegt vor. Die Petenten erklären, dass sie aus der Internetseite des Bezirksamtes Texte von allen Fraktionen entnommen haben: “Oppenheim-Oberschule gibt Räume ab”. Ihnen ist es äußerst wichtig, diesen Schulstandort unverändert zu erhalten. Das gesamte Kollegium der Oppenheim-Oberschule wurde nur sehr vage und sehr spät über die geplanten Baumaßnahmen informiert. Das Kollegium verwahrt sich dagegen. Herr Daus
(Leiter der SE Hochbau und Immobilienwirtschaft) erläutert, dass es hier um
einen Flächenaustausch geht. Die Villa Oppenheim ist im Fachvermögen von
Finanzen, Bereich Kultur. Diese Räume wurden übergangsweise der Schule zur
Verfügung gestellt. Bis Ende des Jahres 2007 wurde in allen Gremien und/ oder
Ausschüssen intensiv diskutiert dass nach Aufgabe des Standortes Spandauer
Damm, die VO als eigenständiger Kulturstandort erhalten und weiter ausgebaut
werden soll. Das
allgemeine Procedere der Verwaltung und des Ausschuss für Eingaben und
Beschwerden wird den Petenten erklärt. Frau Thiemen, Bezirksbürgermeisterin, erklärt, dass die von Frau Hoffmann-Nehls zitierte Stellungnahme von Herrn BzStR Naumann verfasst wurde und sich auf die Umbaumaßnahmen für den Schulbereich bezieht, nicht aber auf das, was in der Villa Oppenheim baulich verändert werden soll. Die Umbaumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden, im Übrigen sei die Villa Oppenheim kein Schulstandort, nie einer war. In der Villa Oppenheim konnten jedoch durch frühere bauliche Maßnahmen, mehrere Verwaltungsräume und eine WC-Anlage von der Schule genutzt werden. Die
umfangreich gestellten Sachfragen der Lehrerschaft sollten
separat gestellt und beantwortet werden, da sie nicht Thema dieses Ausschusses
sein können, so Herr Wittke. Frau BzBm Thiemen
erklärt, dass für den Umbau, Bereich Villa Oppenheim, ein Lottomittelantrag in
Höhe von ca. 1,5 Mio € gestellt worden ist. Zur Zeit liegt noch keine
Bewilligung vor. Die
Schulleitung wurde im Januar d. J. über
die geplanten Veränderungen informiert. Im letzten Quartal 2007 wurde mit
Hochdruck an den Plänen, wie kann der Umbau für die Villa aussehen, gearbeitet.
Alle bisherigen schulischen Räume, die aus der Villa Oppenheim im Rahmen der
Umgestaltung zu einem Kulturstandort,
ausgelagert werden sollen, bleiben erhalten und finden im Schulgebäude
der Oppenheim-Oberschule Platz. Damit die pädagogischen Flächen der Schule
nicht eingeschränkt werden, ist der weitere Ausbau des Dachgeschosses
vorgesehen. Dort wird es neue Unterrichtsräume sowie eine WC-Anlage geben. Eine
Erweiterung der vorhandenen WC-Anlage für Lehrer/innen erfolgt im 2.
Obergeschoss, wo zukünftig die Verwaltungsräume, die Leitungsbüros und das
Lehrerzimmer in erforderlicher Größe untergebracht sein werden. Zu dem
vorgesehenen Bau einer Cafeteria mit Mensa erklärt Herr Daus, dass eine bereits
vorhandene Ausführungsplanung dazu verworfen wurde, weil damit nur maximal 40
Sitzplätze hätten realisiert werden können. Im Rahmen der Neuplanung wurde nun
der Bau eines Cafeteriapavillons mit 78 Sitzplätzen vorgesehen. Im Übrigen, so
Frau Thiemen, ist die Villa Oppenheim nie Schulstandort gewesen. Die Schule hat
nur im ersten OG Räume mitnutzen dürfen. Jetzt
wurde beschlossen, diesen Standort als reinen Kulturstandort zu nutzen.
Dieses Recht steht dem Bezirksamt und der BVV zu. Das Schulamt bzw. der
Schulträger werden dafür sorgen, dass der Schule im verabredeten Umfang auch
genügend Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Die
Vorsitzende schlägt vor, kurzfristig aufgrund der vielen spezifischen Fragen zu
den Baumaßnahmen, finanziellen Mitteln, der pädagogischen Ausrichtung usw. in
einer gesonderten Zusammenkunft mit Herrn Daus, dem Schulträger und dem
Kollegium diese Fragen klären zu lassen. Dieser
Vorschlag findet allgemeine Zustimmung. Die Eingabe
wird gem. § 21 Abs. 4 c GO-BVV als erledigt erklärt. Abschließend
wird eine Besichtigung der Villa vorgenommen. |
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