Auszug - Aussprache und Fragen zur Besichtigung und den Berichten  

 
 
15. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Arbeit
TOP: Ö 3
Gremium: Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 15.04.2008 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Friedrich von Bodelschwingh Klinik
Ort: 10717 Berlin, Landhausstr. 33
 
Beschluss

Professor Reischies erläutert die Zusammenführung der drei Standorte Eibenhof, Eschenallee und der Tagesklinik Güntzelstraße und weist darauf hin, dass die Bettenzahl durch die Zusammenführung nicht verringert wurde, sondern gleich geblieben ist : 100 Be

Professor Reischies erläutert die Zusammenführung der drei Standorte Eibenhof, Eschenallee und der Tagesklinik Güntzelstraße und weist darauf hin, dass die Bettenzahl auch nach der Zusammenführung gleich geblieben ist: 100 Betten verteilen sich auf vier Stationen à 25 Betten, zusätzlich bestehen 20 Plätze in der Tagesklinik. In der Klinik wird mit multiprofessionellen Teams gearbeitet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der gesamte Mensch. Die vier Stationen haben unterschiedliche Behandlungsschwerpunkte: Depression, Schizophrenie, Sucht, Gerontopsychiatrie. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein breites Fortbildungsprogramm angeboten, dass in jeder Woche 5 Termine vorsieht. Prof. Reischies teilt auf die Frage von BV Schöne nach der konfessionellen Bindung des Hauses und die diesbezüglichen Angebote für die Patientinnen und Patienten mit, dass einige Patienten sehr religiös sind und regelmäßige Gottesdienste sowie auf Wunsch Einzelgespräche mit Geistlichen angeboten werden. Auf Nachfrage von BV Dittner wird bestätigt, dass das Personal aus den Einrichtungen Eibenhof und Eschenallee komplett in die jetzige Einrichtung gewechselt ist. Die themenbezogene Gliederung der Klinik habe dies erleichtert. Auf die Frage von BV Kaas-Elias weist Prof. Reischies  auf die voll belegte Klinik mit eine sehr gute Auslastung hin. Die Patienten kommen nur zu 20-30 % aufgrund einer Einweisung; die meisten waren nicht bei Psychiatern in Vorbehandlung. Die Zahl der Zwangseinweisungen liegt bei max. 20 – 30 pro Jahr. BD Schönefelds Frage nach der Bedarfsgerechtigkeit des Angebotes in der Klinik beantwortet Prof. Reischies mit der Einschätzung, dass die Entwicklung zu mehr stationären Plätzen führen müsste. Abschließend kann Prof. Reischies mitteilen, dass es seit Eröffnung der Klinik nur eine Beschwerde der Anwohner gegeben hat.

Nach Beantwortung aller Fragen bedankt sich der Vorsitzende BV Wittke für die Ausführungen bei Professor Reischies und schließt den TOP.

 
 

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