Professor Reischies erläutert die Zusammenführung der drei Standorte
Eibenhof, Eschenallee und der Tagesklinik Güntzelstraße und weist darauf hin,
dass die Bettenzahl durch die Zusammenführung nicht verringert wurde, sondern
gleich geblieben ist : 100 Be
Professor Reischies erläutert die Zusammenführung der drei
Standorte Eibenhof, Eschenallee und der Tagesklinik Güntzelstraße und weist
darauf hin, dass die Bettenzahl auch nach der Zusammenführung gleich geblieben
ist: 100 Betten verteilen sich auf vier Stationen à 25 Betten, zusätzlich
bestehen 20 Plätze in der Tagesklinik. In der Klinik wird mit
multiprofessionellen Teams gearbeitet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der
gesamte Mensch. Die vier Stationen haben unterschiedliche
Behandlungsschwerpunkte: Depression, Schizophrenie, Sucht, Gerontopsychiatrie.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird ein breites Fortbildungsprogramm
angeboten, dass in jeder Woche 5 Termine vorsieht. Prof. Reischies teilt auf
die Frage von BV Schöne nach der konfessionellen Bindung des Hauses und die
diesbezüglichen Angebote für die Patientinnen und Patienten mit, dass einige
Patienten sehr religiös sind und regelmäßige Gottesdienste sowie auf Wunsch
Einzelgespräche mit Geistlichen angeboten werden. Auf Nachfrage von BV Dittner
wird bestätigt, dass das Personal aus den Einrichtungen Eibenhof und
Eschenallee komplett in die jetzige Einrichtung gewechselt ist. Die
themenbezogene Gliederung der Klinik habe dies erleichtert. Auf die Frage von
BV Kaas-Elias weist Prof. Reischiesauf
die voll belegte Klinik mit eine sehr gute Auslastung hin. Die Patienten kommen
nur zu 20-30 % aufgrund einer Einweisung; die meisten waren nicht bei
Psychiatern in Vorbehandlung. Die Zahl der Zwangseinweisungen liegt bei max. 20
– 30 pro Jahr. BD Schönefelds Frage nach der Bedarfsgerechtigkeit des
Angebotes in der Klinik beantwortet Prof. Reischies mit der Einschätzung, dass
die Entwicklung zu mehr stationären Plätzen führen müsste. Abschließend kann
Prof. Reischies mitteilen, dass es seit Eröffnung der Klinik nur eine
Beschwerde der Anwohner gegeben hat.
Nach
Beantwortung aller Fragen bedankt sich der Vorsitzende BV Wittke für die
Ausführungen bei Professor Reischies und schließt den TOP.