Der Antrag wird kontrovers diskutiert. Der vorliegende ist kein Prüfauftrag, dem Bezirksamt obliegt die Prüfung der Umbaumöglichkeiten .

Eingangs schildert Frau Thiemen folgendes: Die Federführung für die Beantwortung liegt beim Sportausschuss, der zu den offenen Fragen wie z. B. “Wo soll der Umbau hinführen?” zuständig ist. Frau Thiemen führt weiter aus: das Angebot “Reinigungsbäder” wird rege nachgefragt , die verschiedenen Saunen mit altem Flair sind zwar herkömmlich, aber funktionstüchtig und werden von beiden Geschlechtern genutzt. EU-Mittel für einen Umbau stehen vermutlich nicht zur Verfügung.

Frau Vatter führt aus, dass der Begriff Tempel eher dem Wellness-Bereich zugeordnet wird aber nicht passend für ein öffentliches Bad ist. Darüber hinaus liegt ein ganzheitliches Konzept für das Bad vor. Ein Umbau würde die Erholungsmöglichkeiten, die zur Zeit bei 12,50 Euro pro Tag liegen, verteuern.

Der Antrag wird zur Abstimmung aufgerufen, das Abstimmungsergebnis lautet:

Ja-Stimmen – 4

Nein-Stimmen  - 8

Enthaltungen : 0

Der Antrag aus der vorliegenden Drucksache ist damit abgelehnt.

Der Ausschuss für Gender Mainstreaming

empfiehlt dem Ausschuss für Sport,

die BVV möge beschließen:

Die Drucksache ist abzulehnen.

Ursprungstext:

Das Bezirksamt soll sich bei den Berliner Bäder-Betrieben dafür einsetzen, dass das Alte Bad in der Krummen Straße zum “Erholungs-Tempel” weiterentwickelt und umgebaut wird. Dabei sollen Sauna- und Reinigungsbereich in ein ganzheitliches Konzept einbezogen werden. Eine Finanzierung soll auch mit Hilfe von EU-Mitteln erfolgen.

Der BVV ist bis zum 31.03.2007 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

dafür:   4          dagegen:       8            Enthaltung:      0