Auszug - Besichtigung des Schoeler-Schlösschens
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Frau
Jochens berichtet ausführlich über die Ergebnisse der erfolgten Bauforschung
und über die zukünftigen Nutzungsüberlegungen der Stiftung Denkmalschutz
Berlin. Die Planung ist im Grundriss
dargestellt. (Anlage 1) Bauforschung: Der Antrag
auf genehmigungsfreies Bauen wurde im September 2007 gestellt. Von der
Bauforschung wurde ein Raumbuch erstellt, das die einzelnen Befunde der
Denkmalpflege verzeichnet. Daraus wird ersichtlich, dass sich viel originale
Bausubstanz aus der Barockzeit (einschließlich Wandbemalung, Barocktüren- und
Fenster) erhalten hat. Das Landhaus ist
ein anschauliches Beispiel der gehobenen bürgerlichen Wohnkultur Berlins aus
der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Beitrag der Knobelsdorff-Schule bei der
Bauforschung war anerkennenswert. Das
Gebäude wird voraussichtlich ab Mai 2008
eingerüstet, um mit dem Rückbau des Dachgeschosses und der Restaurierung der Fassade zu
beginnen. Nutzung: Im 1. OG
wird die Präsensbibliothek aus dem Nachlass Johannes Rau eingerichtet. Mit
Unterstützung der Bibliophilen Vereinigungen Berlins und der Bibliothek der Philologischen
Fakultät Freien Universität Berlin wird der Nachlass inventarisiert. Die
ZEIT-Stiftung wird die Ausstattung der Bibliothek übernehmen. Im Dachgeschoss
wird ein Veranstaltungsraum eingerichtet, der auch für museumspädagogische
Angebote genutzt werden soll. Das Kellergeschoss ist teilweise zu nutzen und nimmt Funktionsräume
und Lager auf. Das Haus
wird behindertengerecht erschlossen. Über einen Fahrstuhl sind die oberen
Etagen zugänglich. Das Baustellencafé hat seinen Betrieb im November 2007
aufgenommen und wird mit Unterstützung von “Lebenswege” betrieben. Der Garten
wird ebenfalls in Abstimmung mit der Gartendenkmalpflege instandgesetzt. Soweit
möglich soll auch der Garten für Cafébetrieb genutzt werden. Veranstaltungen: Neben den Werkstattgesprächen finden weitere Veranstaltungen im Hause statt. Dazu gehört u.U. der Art-Salon “Russen in Berlin” eine Veranstaltungsreihe mit 5 Lesungen. Für Kinder und Jugendliche wird vom Museum Charlottenburg-Wilmersdorf derzeit ein Veranstaltungsprogramm erarbeitet, das im Hause stattfinden soll. Wie haben die ersten Bewohner im Haus gelebt? Welche Rolle spielte die Seidenraupenzucht? Das sind Fragen, die im Programm “Ein Nachmittag bei Herrn Prof. Schoeler” aufgegriffen und kreativ bearbeitet werden. Die Veranstaltung endet mit einem Wettbewerb “Wer baut das schönste Modell eines Sommerhauses”.
Freundeskreis: Der Freundeskreis ist ein wichtiges Instrument für den regelmäßigen Betrieb des Hauses. Die Mitglieder rekrutieren sich aus der Anwohnerschaft der unmittelbaren Nachbarschaft und historisch engagierten und interessierten Bürgerinnen und Bürger. Dazu ist ein Flyer erschienen. Von ihnen wird z.Z. eine Zeitzeugenbefragung zur Geschichte des Hauses in der Zeit des Nationalsozialismus und der Umgebung Alt Wilmersdorfs durchgeführt. Im Anschluss an die Sitzung führt Frau Jochens durch das Haus. |
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