Auszug - Bericht des Bezirksamtes aus dem Job Center
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Die Bezirksstadträtin
berichtet, dass die Entfristung von Verträgen für die Beschäftigten im
JobCenter nicht im erforderlichen Umfang möglich sind. Zur Zeit besteht ein
Delta von 40 Stellen, die nicht wieder besetzt werden können. Die Finanzierung
dieser Stellen ist vorhanden, jedoch fehlt geeignetes Personal. Die notwendige
Etatisierung der Mittel durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
verzögert sich, was zur Folge hat, dass sich die besser qualifizierten Mitarbeitrinnen
und Mitarbeiter bereits im Vorfeld auf andere Stellen bewerben. Es ist vor
diesem Hintergrund geplant, ein Team für Kleinten unter 25 Jahren aufzulösen.
Auf Nachfrage vermittelt Frau Schmiedhofer, dass im Bereich der “U
25” gute Erfolge erzielt werden. Die Alternative zur Auflösung eines
kompletten Teams die Einarbeitung neuer Mitarbeiter, die erst mittel- bis
langfristig zu vergleichbarer Arbeitsfähigkeit führen wird. Das beschäftigungspolitische
Rahmenprogramm für 2008 wurde von der Trägervertretung verabschiedet. Ein
Exemplar wird den Fraktionen zur Verfügung gestellt. Die Vergabe von Verträgen im
Rahmen des Öffentlich geförderten Beschäftigungssektors (ÖBS) hat begonnen. 220
Verträge sind für den Bezirk in Planung, 136 Einzelverträge sind bereits
vergeben: 70 Personen für “Goldnetz Berlin” im Sozialmarktprojekt,
10 sind für den Träger “tandem” in der Mobilitätshilfe tätig. 53
Personen werden beim Träger “trias” tätig sein, u.a. für
Freizeitaktivitäten von Seniorinnen und Senioren, im Schulbereich und für die
Beratung und Unterstützung von Mädchen- und Frauenprojekten. 2 weitere Verträge
bestehen für den Verein alleinerziehender Mütter und Väter für
Kinderbetreuungsangebote, 1 Vertrag für das “bbj”-Projekt Hilfe im
Alltag für Senioren und behinderte Menschen sowie 3 Verträge für den Träger
“Zukunftsbau” zur Stärkung künstlerischer Lehransätze in Schulen. Die Verträge haben eine
Laufzeit von 12 Monaten mit der Option auf Verlängerung auf bis zu drei Jahre
über EU-Mittel. Die Obergrenze von 220 ÖBS-Verträgen für das Bezirksamt kann
nicht aufgestockt werden, da die Mittel des Eingliederungstitels des JobCenters
maximal ein Volumen von 52% für öffentlich geförderte Beschäftigung (ögB)
verwendet werden dürfen. Zum ögB gehören alle zur Verfügung stehenden
Instrumente der Eingliederung: ABM - und MAE - Maßnahmen, die Entgeltvarianten
sowie ÖBS-Verträge nach § 16 a SGB II. Eine Ausweitung der ÖBS-Maßnahmen ist
daher nicht möglich. Darüber hinaus ist die Besetzung der Maßnahmen mit
Erwerbslosen, die die Vorgaben mehrerer Vermittlungshemmnisse und gleichzeitig
zur Maßnahme des Trägers passend erfüllen, für das JobCenter zunehmend
schwierig. |
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