Auszug - Umweltzone
Herr Schmitt erläutert den Hintergrund, wonach ein
ortsansässiger Autovermieter vor dem Problem steht, ab Januar 2008 nur noch
einen geringen Teil seiner Fahrzeuge weiterhin nutzen zu können. Für Frau
Nicole Ludwig ist nicht nachvollziehbar, warum trotz des ausreichenden
zeitlichen Vorlaufs der Unternehmer nicht bereits vorher tätig wurde. Außerdem
halte sie Ausnahmegenehmigungen für 20 Fahrzeuge für zuviel und auch ungerecht
den Firmen gegenüber, die bereits ihre Fahrzeugflotte nachgerüstet oder
ausgetauscht haben. Zu
Beratungszwecken wird die Sitzung von 18:04 Uhr bis 18:08 Uhr unterbrochen. Der von der
FDP eingebrachte Änderungsantrag wird mit 1:11:1 Stimmen abgelehnt. Der
neuformulierte Antrag wird mit 9:4:0 Stimmen angenommen und mit 9:4:0 Stimmen
die Dringlichkeit zuerkannt. Der Ausschuss für Wirtschaft und
Ordnungsangelegenheiten empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen: Die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf
unterstützt die im Bezirk ansässigen mittelständischen Familienunternehmen. Bei
Unternehmen (Autovermietungen), die durch die Einführung der Umweltzone in
ihrer Existenz bedroht sind, soll das Bezirksamt großzügig bei der Prüfung der
Härtefallregelung für eine Ausnahmegenehmigung handeln. Dem am Karl-August-Platz ansässigen
Autovermietungsunternehmen soll gewährleistet werden, mit einigen seiner
Fahrzeuge für 18 Monate weiter in die Umweltzone einzufahren. Das Bezirksamt
wird gebeten, im Rahmen der vom Senat festgelegten Ausnahmekriterien eine
Weiterführung des Betriebs in Charlottenburg-Filmesdorf zu ermöglichen und die
Prüfung und Bewilligung schnellstmöglich durchzuführen. Der BVV ist bis zum 31.12.2007 zu
berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: 9 dagegen: 4
Enthaltung: |
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