Auszug - Diskussion des Tätigkeitsberichts 2006 der Abteilung Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal BE: Herr BzStR Krüger
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Vorab teilt Hr. BzStr Krüger mit, dass man sich wieder an das Prinzip gehalten habe, nur Neuerungen oder Änderungen in den Tätigkeitsbericht aufzunehmen. Er danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für die im Tätigkeitsbericht berichteten Ergebnisse verantwortlich sind. Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) möchte
wissen, wie der 1. Satz zum Unterpunkt IV. - Innere Dienste – (Seite 4) zu
verstehen sei. Ebenso fragt sie nach den Ergebnissen der arbeitsmedizinischen
Untersuchungen im letzten Absatz zum Thema “Arbeitsschutz” (Seite
4). Hr. BzStr Krüger antwortet, dass der
Bereich “Innere Dienste” vorher beim Wirtschaftsstadtrat
angesiedelt war und nach den Wahlen dem Bereich SE Pers zugegliedert wurde.
Somit sei der neue Bereich “SE Personal und innere Dienste”
entstanden. Unter “innere Dienste” sei nicht nur der Postdienst,
sondern auch die Beschaffung der Büroausstattungen der einzelnen Ämter, der
Ermittlungsdienst sowie die Materialverwaltung angesiedelt. Die arbeitsmedizinischen
Untersuchungen seien ein Muss für jeden Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin.
Man könne dadurch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die zum Beispiel unter
Augendruck leiden, helfen – es würde dann eine Untersuchung des
Arbeitsplatzes stattfinden und notwendige Veränderungen eingeleitet werden. Ebenso fragt Fr. Halten-Bartels
(CDU-Fraktion) nach, welche Medien (Seite 6, Absatz 7) aus dem Bestand des VIZ
entfernt wurden. Hr. BzStr Krüger erklärt hierzu, dass
es sich um alte Bücher handele, die keinen historischen Wert hätten. Fr. Hansen (SPD-Fraktion) möchte
wissen, wie viele von den 711 Beschäftigen (Seite 3, Absatz 3) wirklich
“gegangen” sind. Hr. BzStr Krüger antwortet, dass neben
der “normalen” Personalfluktation (Seite 3, Absatz 4) auch
Beschäftigte gegen Prämie ausscheiden bzw. in Rente gehen würden. Fr. Hansen (SPD-Fraktion) bittet
darum, im Tätigkeitsbericht von 2007 die konkreten Zahlen zu hinterlegen. Zum Thema Arbeitsschutz will Fr.
Hansen (SPD-Fraktion) wissen, ob diese immer regelmäßig und in welchen Rhythmus
stattfinden würden. Hr. Paul (SE Pers 1) antwortet, dass
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund rechtlicher Vorschriften immer
tonusmäßig eingeladen werden würden. Abschließend fragt Fr. Hansen
(SPD-Fraktion) nach, ob die Terminvergabe in den Bürgerämtern (Seite 12) immer
noch so gut angenommen werde. Hr. BzStr Krüger bejaht dies. Für die
Bürgerin bzw. den Bürger sei die Zeit damit sehr gut kalkulierbar. Ebenfalls
sei dieser Service für Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung sehr gut, da sie
dadurch Wartezeiten vermeiden könnten. Fr. Furler-Zantop (SPD-Fraktion) fragt
zum Ermittlungsdienst (Seite 5) nach, was genau dieser ermittle, warum es zum
Schluss nur noch einen Ermittler gegeben habe und wie hoch die Rückstandszahlen
im Moment seien. Hr. BzStr Krüger antwortet, dass in
den letzten Amtsjahren in diesem Bereich massiv Personal abgebaut worden sei;
die Nachfragen seien jedoch erheblich gewesen. So sei ein Rückstand von 100-150
Fällen entstanden. Im Moment habe man nun 2-3 Ermittler, die z.B. Bürgerinnen
und Bürgern mit Gehbehinderung bei ihren Amtsgängen unterstützen oder auch auf
Antrag des Jobcenters prüfen müssen, ob eine antragstellende Person in einer
Haushaltsgemeinschaft lebe. Weiter fragt Fr. Furler-Zantop
(SPD-Fraktion) nach, ob der Lottomittelantrag für die Internetpräsentation der
Königlichen Magistratsbibliothek (Seite 7, Absatz 2) erfolgreich war. Hr. BzStr Krüger erklärt, dass der
Antrag zusammen mit der Bezirksbürgermeisterin gestellt worden sei, um eine
Verschlagwortung erstellen zu können. Die Lottomittelgesellschaft habe ihnen
jedoch mitgeteilt, dass ein Antrag in dieser Form nicht bearbeitet werden
könne. Man habe den Antrag nun geändert und werde ihn für 2008 nochmals
einreichen. Hr. Wendt (Fraktion B´90/Die Grünen)
sagt, dass die Personalsituation im Wohnungsamt ja sehr schwierig sei und fragt
nach, ob die Bereiche denn voll einsatzfähig seien. Hr. BzStr Krüger antwortet darauf,
dass es in 2006 sehr hohe Krankenzahlen gegeben habe. Inzwischen laufe es
wieder gut. Die Antragszahlen in den Bereichen Wohngeld gingen zurück; die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden geschult und seien dann in anderen
Bereichen einsatzfähig. Hr. Wendt (Fraktion B´90/Die Grünen)
verstehe nicht, wieso trotz Personalabbau der Median so hoch sei. Hr. BzStr Krüger verweist darauf, dass
die Antragszahlen rückläufig seien. Ebenso seien aus der Zweckentfremdung noch
Gerichtsverfahren anhängig, so dass das Personal nicht woanders hin versetzt
werden könne. Man müsse einen ausgewogenen Weg finden, denn Personal, das
abgegeben werde, könne man dann nicht mehr zurück holen. Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion)
fragt zu dem Bereich BAföG nach, wie viele Widersprüche es gegeben habe und ob
bei Rückforderungen schnell gezahlt werde (Seite 9, Absatz 3 und 4). Hr. BzStr Krüger führt aus, dass die
Juristen am schnellsten zahlen würden. Bei Studenten, die im Anschluss keine
Beschäftigung finden würden, dauere eine Rückzahlung teilweise sehr lange. Bei
einem hohen Verwaltungsaufwand und einer geringen Rückforderungssumme werde
häufig auch niedergeschlagen. Fr. Furler-Zantop (SPD-Fraktion)
bedankt sie für die tolle Willkommensbroschüre (Seite 13). Hr. BzStr Krüger sagt dazu, dass nun
die zweite Auflage geplant sei. Ebenso fragt Fr. Furler-Zantop nach,
ob die Zahlen der Einbürgerungen konstant geblieben seien und ob nächstes Jahr
wieder vier Einbürgerungsfeiern stattfinden werden (Seite 14,
Staatsangehörigkeitsbehörde). Hr. BzStr bejaht; die Zahlen lägen
immer noch bei ca. 1000 Einbürgerungen pro Jahr. Die hohe Zahl erkläre sich
dadurch, dass in Charlottenburg-Wilmersdorf 17% der ausländischen Bevölkerung
lebe. Wobei es in diesem Bezirk davon wenig Arbeitslose gebe und viele mit
einem hohen Bildungsgrad, die dann auch gern die deutsche Staatsangehörigkeit
erlangen wollen. In 2008 werde es wieder vier Einbürgerungsfeiern geben. |
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