Auszug - Besichtigung und Vorstellung der Einrichtung "Jugendfreizeitheim O-40" des freien Trägers "avw-arbeit bildung wohnen e. V."  

 
 
20. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.10.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Olbersstraße
Ort: Jugendfreizeiteinrichtung, 10589 Berlin, Olbersstraße 40
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Piechatzek vom Träger abw stellt die Mitarbeiter/innen der Einrichtung vor und informiert den Ausschuss über die Geschichte und die derzeitigen Angebote des Jugendfreizeitheims (Anlage 1)

Frau Piechatzek vom Träger abw stellt die Mitarbeiter/innen der Einrichtung vor und informiert den Ausschuss über die Geschichte und die derzeitigen Angebote des Jugendfreizeitheims (Anlage 1).

 

Frau Buschmeier möchte wissen, woher die Mädchen der Tanzgruppe kommen.

 

Frau Piechatzek berichtet, dass dies über intensive Werbung in den Schulen erreicht wurde.

 

Frau Köthe fragt, ob Elternarbeit Teil des Konzepts sei. In den evangelischen Einrichtungen habe man damit gute Erfahrungen gemacht, auch in Migrantenfamilien.

 

Frau Piechatzek führt dazu aus, dass sich die Jugendfreizeiteinrichtung bisher bemüht, Probleme mit und zwischen den Besucher/innen hausintern zu regeln, man nehme aber die Anregung gern auf, über zusätzliche Elternarbeit nachzudenken.

 

Herr Förschler fragt nach, ob die Jugendfreizeiteinrichtung von der Drogenszene im Umfeld der U 7 tangiert ist.

 

Frau Piechatzek berichtet, dass man diese Problematik zwar im weiteren Umfeld wahrnehme, die Einrichtung selbst davon aber bisher nicht berührt werde.

 

Frau Köthe fragt nach Kontakten zu den Jugendeinrichtungen in Charlottenburg-Nord.

 

Frau Piechatzek erläutert dazu, dass die derzeitigen Besucher/innen der Jugendfreizeiteinrichtung O-40 sehr eng an den Kiez gebunden sind und diesen in der Regel nicht verlassen.

 

Herr Wendt möchte wissen, ob es sich um einen festen Besucher/innenstamm handelt.

 

Frau Piechatzek bejaht dies. Neben den ca. 30 regelmäßigen Besucher/innen gebe es aber auch junge Menschen, die nur sporadisch vorbeikämen.

 

Herr Neuhoff fragt, ob bei der Unterstützung beim Erwerb von Schulabschlüssen Erfolge zu verzeichnen sind.

 

Frau Piechatzek teilt mit, dass in ca. 30 % der Fälle die Aufnahme einer Berufsausbildung gelänge.

 

Frau Zeugner fragt nach, ob der regelmäßige Besuch der Ausbildungsstelle kontrolliert werde.

 

Frau Piechatzek berichtet dazu, dass die jungen Menschen in der Regel von sich aus über  Erfahrungen und Schwierigkeiten bei der Ausbildung erzählen, bei Bedarf werde aber auch nachgefragt.

 

Frau Wasmann-Dabel fragt, ob die Einrichtung eine Essensversorgung anbietet.

 

Frau Piechatzek verneint dies. Dazu sei die Küche im Haus zu klein. Stattdessen gebe es aber häufig Aktivitäten wie Kuchen backen, Grillen etc.

 

Frau Klose fragt nach den Kontakten zu Schulen.

 

Frau Piechatzek berichtet dazu, es gebe zwar Kontakte, aber bisher keine regelmäßige Zusammenarbeit.

 

Herr Busch erläutert, dass sich die Identifizierung junger Menschen mit einer Einrichtung vor allem über das Ermöglichen von Eigenaktivität herstellt und fragt nach den diesbezüglichen Erfahrungen.

 

Frau Piechatzek teilt dazu mit, dass die Arbeit mit Speckstein, z.B. die Herstellung von Schmuck, sowie kochen und backen die am häufigsten von den jungen Menschen angeregten Aktivitäten sind.

 

Herr Wendt fragt nach zusätzlichen Finanzmitteln neben der bezirklichen Zuwendung sowie nach der Personalausstattung.

 

Frau Piechatzek führt dazu aus, dass sich die Einrichtung ausschließlich aus den Zuwendungsmitteln finanziert. Zur Stellensituation teilt sie mit, dass zwei Beschäftigte mit 28 Wochenstunden, und je eine/r mit 21 und 12 Wochenstunden tätig sind.

 

 


 

 
 

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