Auszug - Für eine bessere Versorgung mit Betreuungsplätzen für unsere Kinder  

 
 
19. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: vertagt
Datum: Fr, 12.10.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 Anlass: ordentliche Sitzung
0315/3 Für eine bessere Versorgung mit Betreuungsplätzen für unsere Kinder
neu: Kinderbetreuung stärker bewerben
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Förschler 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Förschler begründet den Antrag

 

Herr Förschler begründet den Antrag. Die Beantwortung einer Anfrage im Abgeordnetenhaus habe ergeben, dass Charlottenburg-Wilmersdorf nun auch bei der Versorgung mit Kitaplätzen Schlusslicht in Berlin sei, was bisher auch schon in der Jugendarbeit der Fall sei.

 

Frau Buschmeier möchte wissen, ob der Bedarf an Tagesbetreuung im Bezirk höher sei als das Platzangebot.

 

Frau von Pirani verneint dies. Es gebe ausreichend Kitaplätze, weshalb der Bezirk auch das Angebot an Tagespflege nicht ausweiten werde.

 

Frau Klose verweist hierzu auf das Wahlrecht der Eltern.

 

Frau von Pirani erläutert, das dieses nicht absolut gelte. Daneben seien u.a. auch wirtschaftliche Gesichtspunkte zu beachten. Unter Bezugnahme auf die Beantwortung einer spontanen Anfrage in der letzten BVV weist sie darauf hin, dass die bezirklichen Mittel für Tagespflege in diesem Jahr erschöpft sind. Im Unterschied zu den Mitteln für Kitaplätze gibt es hier keinen überbezirklichen Finanzausgleich.

 

Frau Köthe rät, zunächst zu ergründen, warum manche Kinder keine Kita besuchen. Möglicherweise müsse verstärkt für den Kitabesuch geworben werden.

 

Frau von Pirani berichtet dazu, dass die Nachfrage nach Kitaplätzen in Charlottenburg-Nord geringer ist als im Bezirksdurchschnitt.

 

Frau Wasmann-Dabel führt dies darauf zurück, dass Kinder, deren Eltern nicht berufstätig sind, keinen Anspruch auf einen Krippenplatz haben. Sie wirbt dafür, Kindern aus Migrantenfamilien im Interesse der Sprachentwicklung zumindest einen Teilzeitplatz in der Krippe einzuräumen.

 

Frau Klose verweist auf den reduzierten Anteil des öffentlichen Trägers am Platzangebot und möchte wissen, ob inzwischen die freien Träger zusätzliche Krippenplätze anbieten.

 

Frau Köthe teilt für die Evangelische Kirche mit, dass 2 neue Gruppen für Kinder im Krippealter eingerichtet wurden als Ersatz für frühere Hortplätze.

 

Frau Lohmann berichtet über Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Gutschein-Antrags und vertritt die Position, in Charlottenburg-Wilmersdorf gehe es um eine Steigerung der Inanspruchnahme und nicht um mehr Plätze.

 

Frau Schmelz rät, den Antrag zu überarbeiten.

 

Frau Klose bittet, den Antrag bis auf weiteres zurückzustellen. Der Ausschuss stimmt dem zu.

 

 


 

 
 

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