Auszug - Für eine bessere Versorgung mit Betreuungsplätzen für unsere Kinder
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Herr Förschler begründet den Antrag. Die Beantwortung einer Anfrage im
Abgeordnetenhaus habe ergeben, dass Charlottenburg-Wilmersdorf nun auch bei der
Versorgung mit Kitaplätzen Schlusslicht in Berlin sei, was bisher auch schon in
der Jugendarbeit der Fall sei. Frau Buschmeier möchte wissen, ob der Bedarf an Tagesbetreuung im Bezirk höher sei als
das Platzangebot. Frau von Pirani verneint dies. Es gebe ausreichend Kitaplätze, weshalb der Bezirk auch
das Angebot an Tagespflege nicht ausweiten werde. Frau Klose
verweist hierzu auf das Wahlrecht der Eltern. Frau von Pirani erläutert, das dieses nicht absolut gelte. Daneben seien u.a. auch
wirtschaftliche Gesichtspunkte zu beachten. Unter Bezugnahme auf die
Beantwortung einer spontanen Anfrage in der letzten BVV weist sie darauf hin,
dass die bezirklichen Mittel für Tagespflege in diesem Jahr erschöpft sind. Im
Unterschied zu den Mitteln für Kitaplätze gibt es hier keinen überbezirklichen
Finanzausgleich. Frau Köthe
rät, zunächst zu ergründen, warum manche Kinder keine Kita besuchen.
Möglicherweise müsse verstärkt für den Kitabesuch geworben werden. Frau von Pirani berichtet dazu, dass die Nachfrage nach Kitaplätzen in
Charlottenburg-Nord geringer ist als im Bezirksdurchschnitt. Frau Wasmann-Dabel führt dies darauf zurück, dass Kinder, deren Eltern nicht berufstätig
sind, keinen Anspruch auf einen Krippenplatz haben. Sie wirbt dafür, Kindern
aus Migrantenfamilien im Interesse der Sprachentwicklung zumindest einen
Teilzeitplatz in der Krippe einzuräumen. Frau Klose
verweist auf den reduzierten Anteil des öffentlichen Trägers am Platzangebot
und möchte wissen, ob inzwischen die freien Träger zusätzliche Krippenplätze
anbieten. Frau Köthe
teilt für die Evangelische Kirche mit, dass 2 neue Gruppen für Kinder im
Krippealter eingerichtet wurden als Ersatz für frühere Hortplätze. Frau Lohmann
berichtet über Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Gutschein-Antrags und
vertritt die Position, in Charlottenburg-Wilmersdorf gehe es um eine Steigerung
der Inanspruchnahme und nicht um mehr Plätze. Frau Schmelz
rät, den Antrag zu überarbeiten. Frau Klose
bittet, den Antrag bis auf weiteres zurückzustellen. Der Ausschuss stimmt dem
zu. |
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