Auszug - Viel heiße Luft?!
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Frau Köthe verteilt einen Beschlussvorschlag
der freien Träger und begründet diesen. Man wolle im Anschluss an die
Diskussion der letzten Sitzung die strukturellen Personalprobleme der
Kindertagesstätten in zwei Richtungen aufgreifen: zunächst in Form eines Beschlusses
der BVV, der danach an den Landesjugendhilfeausschuss und die
Jugendhilfeausschüsse der anderen Bezirke weitergegeben wird. Herr Förschler kündigt für seine Fraktion an, den
Beschlussvorschlag zu unterstützen. Herr Schwarzenauer fragt nach, ob damit der Antrag der
CDU (Drs.Nr. 0128/3) erledigt sei. Herr Förschler verneint dies. Der Antrag der CDU
stehe ebenfalls zur Abstimmung. Frau Schmelz kündigt für ihre Fraktion an, den
Beschlussvorschlag der freien Träger zu unterstützen. Zugleich schlägt sie der
CDU-Fraktion vor, deren Antrag zurückzuziehen, da die dort erfragten
Informationen in der letzten Sitzung bereits vermittelt wurden. Herr Förschler entgegnet, die Studie beschreibe
lediglich die Rahmenbedingungen für Berlin, sage aber über die konkrete
Situation der Einrichtungen im Bezirk nichts aus. Frau Jaworski hält eine Untersuchung über die
Personalstruktur in den Einrichtungen für überflüssig. Es sei ohnehin klar,
dass es nur Erzieher/innen und Sozialpädagog/innen bzw. entsprechend Anerkannte
geben könne. Herr Göpel
weist darauf hin, dass die Studie auch den Bezirk
Charlottenburg-Wilmersdorf abbilde, da
die Vorgaben innerhalb Berlins gleich seien. Herr Förschler widerspricht dem: Der Personalschlüssel sei das eine, aber das
tatsächlich vorhandene Personal sei möglicherweise etwas deutlich anderes. Herr Naumann
weist ebenfalls darauf hin, dass die Antworten auf die im Antrag gestellten
Fragen z.T. bereits vorliegen. Er rät, stattdessen eine Anhörung und Diskussion
mit den Trägern der Tagesbetreuung zu den aufgeworfenen Fragen zu planen. Herr Prof. Dr. Dittberner hält den Antrag der CDU für zumindest nicht
schädlich. Der Antrag der freien Träger hingegen sei zwar ehrenwert, aber
höchstwahrscheinlich völlig folgenlos. Frau Jaworski hält dem entgegen, dass man im Interesse der Wirksamkeit des
vorgeschlagenen Beschlusses den Weg nicht nur über die BVV, sondern auch über
den Landesjugendhilfeausschuss und die anderen Jugendhilfeausschüsse vorgesehen
habe. Frau Köthe
unterstützt dies. Auch wenn man sich auf schwierigem Terrain bewege, wolle man
nicht nichts tun, sondern setze darauf, dass steter Tropfen den Stein höhle. Der Antrag Drs.Nr. 0128/3 wird nunmehr mit Mehrheit
abgelehnt (5/8/1). Der
Jugendhilfeausschuss empfiehlt
der BVV, die BVV möge
beschließen: Die
Drucksache wird abgelehnt. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird beauftragt, eine Einschätzung der Qualität der im Bezirk
befindlichen “Kindergärten” – ehem. Kitas – (sowohl der
Eigenbetriebe als auch der freien Träger) zu geben, und zwar hinsichtlich: -Ausbildungsstruktur
der Erzieherinnen -angebotene
und genutzte Weiterbildungsmöglichkeiten -Zielsetzung
und Struktur der Sprachförderungsmaßnahmen -Personalschlüssel
und evtl. Vertretungsreserve -Wahlfreiheit
der Eltern in der Betreuung. Der BVV ist
bis zum 30.06.2007 zu berichten. Abstimmungsergebnis: dafür: 5 dagegen: 8 Enthaltung: 1 |
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