Auszug - Vorstellung des Bürgeramts Außenstelle Halemweg BE: Herr BzStR Krüger
Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) übergibt
Hrn. BzStr Krüger das Wort. Hr. BzStr Krüger erläutert vorab, dass
mit der Einrichtung der drei großen Bürgeramts-Standorte die vom Senat
geforderte Struktur von fünf Bürgerämtern pro Bezirk erreicht war. Die
Bürgerämter in den Dienstgebäuden Otto-Suhr-Allee und Fehrbelliner Platz seien
nämlich ausgewiesene Doppelstandorte. Es fehlte jedoch ein Standort in
Charlottenburg-Nord. Anfangs gab es Schwierigkeiten mit der Annahme des
Standortes; nun habe sich der Standort in der Bibliothek jedoch bewährt. Es
kämen sogar vermehrt Spandauer aus dem Bereich Siemensstadt sowie Bürger aus
der Paul-Hertz-Siedlung. Das Bürgeramt im Halemweg habe zwei
regelmäßige Öffnungszeiten: dienstags von 11:30 bis 17:00 Uhr und freitags von
11:30 bis 13:30 Uhr. Am Anfang habe es einen Probebetrieb gegeben, nun sei der
Betrieb regulär eingeführt. Die “normalen” Dienstleistungen des
Bürgeramtes würden am Schalter erledigt. Für die Bürgerberatung stehe ein
extra Raum zur Verfügung um den Datenschutz zu wahren. Nun finde noch die
letzte Phase der Gestaltung der Arbeitsplätze statt. Seit August diesen Jahres
werde im Bürgeramt Halemweg aufgrund der Kassensicherheit kein Bargeld mehr
angenommen; die Bürgerinnen und Bürger müssten nun mit EC-Karte bezahlen. Fr. Bloch (Leiterin der Abteilung
Bürgerdienste) hat das Wort. Sie erzählt vorab, dass die
Zusammenführung der Bibliothek mit einer Außenstelle der Bürgerämter nur durch
die gute Zusammenarbeit mit der Amtsleiterin der Bibliotheken, Fr. Pecher,
realisiert werden konnte. Sie stellt die Leiterin der Bibliothek im Halemweg,
Fr. Günther vor, die ebenfalls sehr gut an dem Zusammenfluss zwischen dem
Bürgeramt und der Bibliothek mitgearbeitet habe. Die statistische Auswertung habe
gezeigt, dass neben den Bürgerinnen und Bürgern aus dem eigentlichen
Einzugsbereich auch viele Spandauer das Bürgeramt besuchen würden. In der
letzten Woche sei das Bürgeramt auch mit dem Signet “Barrierefrei”
für den behindertengerechten Zugang ausgezeichnet worden. Das Bürgeramt
Heerstraße verfüge ebenfalls schon über ein solches Signet. Im Bürgeramt
Halemweg habe man die Möglichkeit geschaffen über eine Zugangsklingel den
Fahrstuhl zu nutzen. Die Bürgerin bzw. der Bürger müsse klingeln und dann käme
eine Person, mit deren Begleitung man den Fahrstuhl dann nutzen könne. Fr. Andres (SPD-Fraktion) fragt dazu
nach, warum die Benutzung des Fahrstuhls so schwierig sei. Hr. BzStr Krüger antwortet dazu, dass
bereits 2002 klar gewesen sei, dass die Nutzung der Außenstelle nur
kurzfristig möglich sei, wenn es keine weitere Zugangsmöglichkeit gebe. Die
Anbringung eines Außenfahrstuhles hätte jedoch 70.000 Euro gekostet und man
habe sich daher für die aktuelle Alternative entschieden. Hr. Lehmann (Fraktion B´90/Die Grünen)
findet die Verzahnung des Bürgeramtes mit der Bibliothek als sehr interessant
und bürgernah und fragt nach, ob dadurch auch eine höhere Frequentierung der
Bücherei zu verzeichnen sei. Ebenso möchte er wissen, ob es für andere
Bibliotheken auch solche Überlegungen gebe. Hr. BzStr Krüger bejaht, dass die Zahl
der Bibliotheksbesucher angestiegen sei. Bei der Einrichtung eines
Bürgeramts-Standortes im Süden des Bezirks seien auch Bibliotheksstandorte
besucht worden, hierbei handelte es sich jedoch hauptsächlich um
Jugendbibliotheken. Man habe sich daher überlegt, dass wenn die Symbiose mit
Bibliotheken funktioniere, dann vielleicht auch mit einen Seniorenforum. In der Außenstelle in der Cunostraße
wären die Sprechzeiten dann komplementär zum Standort am Halemweg: Montag von
11:30 bis 15:00 Uhr und Donnerstag von 11:30 bis 17:00 Uhr. Die Sprechzeiten
wären dann auch eingebunden in die Seniorenaktivitäten. Fr. Bloch führt weiter aus, dass
dienstags gegen 11:30 Uhr der größte Ansturm auf das Bürgeramt bestehe. Zum
Abend hin gehe die Zahl der Besucherinnen und Besucher allmählich zurück. Die
Zahl der Besucherinnen und Besucher liege an den zwei Sprechtagen zwischen 60
und 80 Personen; in starken Wochen könne die Besucherzahl bei 120 Personen
liegen. Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) bedankt sich für die Ausführungen und schließt
damit den Tagesordnungspunkt. |
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