Auszug - Vorstellung des Bürgeramts Außenstelle Halemweg BE: Herr BzStR Krüger  

 
 
11. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 10.10.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Gertrud-Bäumer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Hr

Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) übergibt Hrn. BzStr Krüger das Wort.

 

Hr. BzStr Krüger erläutert vorab, dass mit der Einrichtung der drei großen Bür­geramts-Standorte die vom Senat geforderte Struktur von fünf Bürgerämtern pro Bezirk erreicht war. Die Bürgerämter in den Dienstgebäuden Otto-Suhr-Allee und Fehrbelliner Platz seien nämlich ausgewiesene Doppelstandorte. Es fehlte jedoch ein Standort in Charlottenburg-Nord. Anfangs gab es Schwierigkeiten mit der An­nahme des Standortes; nun habe sich der Standort in der Bibliothek jedoch be­währt. Es kämen sogar vermehrt Spandauer aus dem Bereich Siemensstadt sowie Bürger aus der Paul-Hertz-Siedlung.

Das Bürgeramt im Halemweg habe zwei regelmäßige Öffnungszeiten: dienstags von 11:30 bis 17:00 Uhr und freitags von 11:30 bis 13:30 Uhr. Am Anfang habe es einen Probebetrieb gegeben, nun sei der Betrieb regulär eingeführt. Die “normalen” Dienstleistungen des Bürgeramtes würden am Schalter erledigt. Für die Bürger­beratung stehe ein extra Raum zur Verfügung um den Datenschutz zu wahren. Nun finde noch die letzte Phase der Gestaltung der Arbeitsplätze statt. Seit August diesen Jahres werde im Bürgeramt Halemweg aufgrund der Kassensicherheit kein Bargeld mehr angenommen; die Bürgerinnen und Bürger müssten nun mit EC-Karte bezahlen.

 

Fr. Bloch (Leiterin der Abteilung Bürgerdienste) hat das Wort.

Sie erzählt vorab, dass die Zusammenführung der Bibliothek mit einer Außenstelle der Bürgerämter nur durch die gute Zusammenarbeit mit der Amtsleiterin der Bib­liotheken, Fr. Pecher, realisiert werden konnte. Sie stellt die Leiterin der Bibliothek im Halemweg, Fr. Günther vor, die ebenfalls sehr gut an dem Zusammenfluss zwischen dem Bürgeramt und der Bibliothek mitgearbeitet habe.

Die statistische Auswertung habe gezeigt, dass neben den Bürgerinnen und Bür­gern aus dem eigentlichen Einzugsbereich auch viele Spandauer das Bürgeramt besuchen würden. In der letzten Woche sei das Bürgeramt auch mit dem Signet “Barrierefrei” für den behindertengerechten Zugang ausgezeichnet worden. Das Bürgeramt Heerstraße verfüge ebenfalls schon über ein solches Signet. Im Bür­geramt Halemweg habe man die Möglichkeit geschaffen über eine Zugangsklingel den Fahrstuhl zu nutzen. Die Bürgerin bzw. der Bürger müsse klingeln und dann käme eine Person, mit deren Begleitung man den Fahrstuhl dann nutzen könne.

 

Fr. Andres (SPD-Fraktion) fragt dazu nach, warum die Benutzung des Fahrstuhls so schwierig sei.

 

Hr. BzStr Krüger antwortet dazu, dass bereits 2002 klar gewesen sei, dass die Nut­zung der Außenstelle nur kurzfristig möglich sei, wenn es keine weitere Zugangs­möglichkeit gebe. Die Anbringung eines Außenfahrstuhles hätte jedoch 70.000 Euro gekostet und man habe sich daher für die aktuelle Alternative entschieden.

 

Hr. Lehmann (Fraktion B´90/Die Grünen) findet die Verzahnung des Bürgeramtes mit der Bibliothek als sehr interessant und bürgernah und fragt nach, ob dadurch auch eine höhere Frequentierung der Bücherei zu verzeichnen sei. Ebenso möchte er wissen, ob es für andere Bibliotheken auch solche Überlegungen gebe.

 

Hr. BzStr Krüger bejaht, dass die Zahl der Bibliotheksbesucher angestiegen sei. Bei der Einrichtung eines Bürgeramts-Standortes im Süden des Bezirks seien auch Bibliotheksstandorte besucht worden, hierbei handelte es sich jedoch hauptsächlich um Jugendbibliotheken. Man habe sich daher überlegt, dass wenn die Symbiose mit Bibliotheken funktioniere, dann vielleicht auch mit einen Seniorenforum.

In der Außenstelle in der Cunostraße wären die Sprechzeiten dann komplementär zum Standort am Halemweg: Montag von 11:30 bis 15:00 Uhr und Donnerstag von 11:30 bis 17:00 Uhr. Die Sprechzeiten wären dann auch eingebunden in die Se­niorenaktivitäten.

 

Fr. Bloch führt weiter aus, dass dienstags gegen 11:30 Uhr der größte Ansturm auf das Bürgeramt bestehe. Zum Abend hin gehe die Zahl der Besucherinnen und Be­sucher allmählich zurück. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher liege an den zwei Sprechtagen zwischen 60 und 80 Personen; in starken Wochen könne die Besucherzahl bei 120 Personen liegen.

 

Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) bedankt sich für die Ausführungen und schließt damit den Tagesordnungspunkt.

 


 

 
 

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