Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung
Herr BzStR Naumann stellt einleitend den aktuellen
Sachstand zur Katharina-Heinroth-Grundschule (04G20) und zur
Goerdeler-Grundschule (04G03) dar: Beide Schulen nehmen nach entsprechenden Beschlüssen ihrer
Schulkonferenz an der inzwischen eingesetzten Steuerungsgruppe teil, die von
der regionalen Schulaufsicht geleitet wird. Teile der Elternschaft der 04G03
bringen sich inzwischen positiv in den Veränderungsprozess ein.
Gewerbetreibende aus dem Umfeld der 04G03 üben allerdings weiterhin Kritik an
dem Vorhaben. Bis zum Anmeldezeitraum der Lernanfänger/innen für das Schuljahr
2008/09 muss Klarheit über die Grundsituation hergestellt werden. Der
Bezirksschulbereit wurde in seiner letzten Sitzung am 27.09.2007 zu dem Thema
gehört. Es wurden keine Einwände erhoben. Frau Klose spricht einen Brief des Kollegiums der 04G20 an,
der sich kritisch mit der Verlagerung des Europazweiges auseinandersetzt. Die
Schulaufsicht hat diesen Brief bereits beantwortet, er wurde auf der
gemeinsamen Sitzung der Schulkonferenzen beider Schulen am 06.09.2007
angesprochen, wobei ein Teil der offenen Fragen und Befürchtungen aufgelöst
werden konnten. Herr Blecker erläutert kurz den in der Steuerungsgruppe
eingebrachten Zeitplan. Es fand bereits eine Begehung der
Katharina-Heinroth-Grundschule durch Mitarbeiter des Hochbauamtes statt.
Insgesamt ist die Schule hinsichtlich der vorhandenen Räumlichkeiten
ausreichend ausgestattet. Durch einige wenige Umbaumaßnahmen werden problemlos die
Voraussetzungen für eine vierzügige, z.T. gebundene Ganztagsschule geschaffen.
Das Gebäude an sich bietet eine sehr gute Ausgangssituation. Als weitere
Aufgabe steht die Weiterentwicklung der Schulprogramme beider Schulen an. Die
Schulaufsicht wird dabei inhaltlich beteiligt werden. Ein Elternvertreter der Goerdeler-Grundschule erhält das
Wort. Er meint, dass die Stimmung innerhalb der Elternschaft eher gegen eine
Verlagerung spricht. Bemängelt wird dabei insbesondere, dass nur wenige
Informationen die Eltern erreichten und dadurch nur wenig Zeit für Diskussionen
blieb. Es wird außerdem befürchtet, dass die Umbauten in der 04G20 nicht
rechtzeitig fertig sein werden und es in der Schule zu eng wird. Dabei wird
auch die mangelhafte Turnhallensituation der 04G20 angesprochen. Auch ist
unklar, welche Lehrkräfte die Schule wechseln. Die in der 04G03 endlich
entstandenen Teilungsräume wären scheinbar umsonst eingerichtet worden. Die
schlechtere Erreichbarkeit der 04G20 im Vergleich zur 04G03 wird außerdem bemängelt. Seitens der Verwaltung wird der Vorwurf der mangelnden
Kommunikation zurückgewiesen. Die Schulgremien als verantwortliche
Ansprechpartner wurden regelmäßig informiert, die Informationsveranstaltung
wurde ebenfalls gut angenommen. Selbst eine Sitzung des Schulausschusses fand
bereits in der 04G03 statt. Um weitere Einzelheiten anzusprechen verweist Herr
BzStR Naumann auf die am 04.10.2007 stattfindende Veranstaltung. Dass sich
Veränderungen ergeben müssen, wird noch einmal ausdrücklich deutlich gemacht.
Der Veränderungsprozess sollte als Chance für beide Schulstandorte gesehen
werden. Von der Senatsverwaltung wird versichert, dass die
betroffenen Lehrkräfte in Schulungen auf die veränderte Situation vorbereitet
werden. Aus dem Schulausschuss werden weitere Nachfragen zum
Planungsstand und den geplanten Räumlichkeiten in der 04G20 gestellt. Ein
Risiko wird darin gesehen, dass Kinder auf Grund der weiteren Entfernung von
der SESB abgemeldet werden und damit ggf. der gesamte SESB-Zug gefährdet wird. Die Verwaltung bestätigt noch einmal, dass in vielen
Bereichen noch Klärungsbedarf besteht und die Schulen gefordert sind, ihre
Zukunft aktiv mitzugestalten. Auch die Eltern erhalten über die
Steuerungsgruppe die Möglichkeit, die Veränderungen in ihrem Sinne zu planen.
Die Auffassung, dass die 04G20 weniger gut erreichbar sei, wird nicht geteilt,
zumal die Schule direkt an der U 7 liegt. Die Sportsituation wird kurzfristig
nicht geändert werden können, jedoch ist ein Sporthallenneubau in der
Eisenzahnstraße in die I-Planung aufgenommen worden. Die Ausschussmitglieder können die Bedenken der Eltern gut
verstehen, es wird aber deutlich, dass die Frage des Weges für eine solche
Entscheidung nicht ausschlaggebend sein kann. Wichtig sein werden die
Entwicklungen der jeweiligen Schulprofile, die Raumsituation und die
Lehrerausstattung. Mit Verweis auf die zwei Tage später stattfindende Sitzung
zu dem Thema wird dieser Diskussionspunkt beendet. Herr BzStR Naumann teilt mit, dass ·
das
Projekt Spielräume begonnen hat. Der offizielle Startschuss fiel in der
Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule (vgl. Artikel der Berliner Woche vom
26.09.2007). ·
auch
das Schulamt Pankow inzwischen Überprüfungen bei dem Verdacht auf
Scheinanmeldungen in bestimmten Einzugsbereichen durchführt (vgl. Artikel der
Berliner Zeitung vom 28.09.2007). ·
der
Ausbau der Nelson-Mandela-Schule in der Pfalzburger Str. 30/31 nach wie vor in
der Planung ist. Bisher wurden die finanziellen Mittel für den Umbau erst für
2011 zugesagt, da das Gebäude jedoch bereits ab 2008 frei sein wird, wird durch
eine Initiative des Bezirks bei der Senatsverwaltung versucht, diese Mittel
bereits ab 2009 zu erhalten. ·
ihm
zwei Briefe von Eltern zugegangen sind, die sich in sehr netter Form für die
Durchführung des Ferienschwimmens in den Sommerferien bedankt haben. Frau Klose bittet Herrn Gutheil um Auskunft zur
Lehrersituation an der Grunewald-Grundschule. Herr Gutheil räumt ein, dass es
hier noch ungelöste Probleme gibt. Er verweist auf das sehr komplexe Verfahren
und den Umstand, dass sich Umsetzungen immer wieder zerschlagen haben. Auf
Vorschlag von Herrn Dr. Lehmann kommt der Ausschuss überein, das Thema auf der
nächsten Sitzung zu besprechen. Herr Gutheil ist bereit, dann zu berichten. Auf entsprechende Nachfrage wird festgehalten, dass die
gemeinsame Sitzung mit dem Bauausschuss Ende November 2007 stattfinden wird. |
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