Auszug - Fortbildungsangebote im Bereich eGovernment einfordern  

 
 
10. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal
TOP: Ö 4
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Fr, 21.09.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:00 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Helene-Lange-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0416/3 Fortbildungsangebote im Bereich eGovernment einfordern
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Centgraf/Wagner 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

 

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal

Hr. Wendt (Fraktion B´90/Grüne) verteilt eine modifizierte Fassung des Antrages. Dieser sei gekürzt worden und enthalte nur noch einen Absatz. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern solle eine Fortbildungsmöglichkeit zum Thema geboten werden, da eGovernment sehr wichtig sei.

 

Fr. Halten-Bartels (CDU-Fraktion) äußert dazu, dass sie Schwierigkeiten habe, da eGovernement im Bezirksamt nicht eingerichtet sei. Mit der von Hrn. Wendt angesprochenen Fortbildungsmöglichkeit könne höchstens ein Interesse für eGovernment geweckt werden. Eine Einführung dessen sei nur durch die Politik des Senats möglich. Sie halte den Antrag demnach für verfrüht.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) erklärt, dass über diesen Antrag lange diskutiert wurde. Es müsse ein Fortbildungsprogramm entwickelt und ein Schulungsplan erstellt werden. Sie bittet darum, im Antrag hinter “Land Berlin” das Wort “mehr” zu streichen. Ansonsten stimme sie dem Antrag zu.

 

Fr. Dr. Timper (SPD-Fraktion) erwidert, dass es eGovernment schon gebe und eine sehr sinnvolle Sache sei. So sei eGovernment schon das Aufrufen der Website, von der man sich unter anderem Formulare runterladen und ausdrucken könne. Sie führt weiter aus, dass die Website jedoch noch effektiver sein könne. Durch eine entsprechende Fortbildung könnten Verbesserungen gefördert werden.

 

Hr. BzStr Krüger berichtet, dass man im Bezirksamt in unterschiedlichen Stellen unterschiedlich weit sei. So sei das Runterladen von Anträgen lediglich ein Ansatz, aber nicht mehr. Die Antragstellung und die Bezahlung könne in einzelnen Bereichen schon elektronisch gemacht werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde angeboten, dort, wo es schon möglich sei, in der konkreten Anwendung geschult zu werden. So wurde solch eine Schulung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standesamtes, welches eine bestimmte Software erhalten habe, durchgeführt. Er sehe deshalb den Sinn des Antrages als verfehlt. Er führt weiter aus, dass es nicht Aufgabe des Sachbearbeiters sei, Programme zu schreiben. Führende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten jedoch daran gewöhnt werden, sich immer mehr mit der elektronischen Entwicklung vertraut zu machen.

 

Fr. Gnielinski (CDU-Fraktion) erklärt, dass sie den Sinn des Antrages nicht erkenne.

 

Hr. Wendt (Fraktion Bü`90/Grüne) erwidert, dass es nicht um den Sacharbeiter an sich ginge, sondern um die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. eGovernment sei ein Thema, welches in Zukunft wichtiger werde. Deshalb sollten die leitenden Kräfte angeleitet werden. Berlinweit solle es deshalb ein Schulungsangebot geben.

 

Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) plädiert dafür, in Zeile 2 den Text in “für leitende Mitarbeiter” zu verändern.

 

Fr. Hansen (SPD-Fraktion) sagt, dass das ganze im Vorfeld geplant sein müsse. Es könne sich nicht nur um eine Schulung für die leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handeln, sondern auch die betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten geschult werden, da diese ja mit dem entsprechenden Programm umgehen müssten.

 

Hr. BzStr Krüger betont, dass er den Umgang mit eGovernement für die leitenden Mitarbeitrinnen und Mitarbeiter für zwingend halte. Es solle auch auf Fortbildungsangebote aufmerksam gemacht werden, die die Verwaltungsakademie durchführe.

 

Hr. Weuthen (FDP-Fraktion) bekräftigt, dass eGovernment nicht mehr wegdenkbar sei und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult werden müssten. Deshalb müsse es entsprechende Angebote seitens der Verwaltungsakademie geben.

 

Fr. Dr. Timper (SPD-Fraktion) fände es irreführend, da es noch gar keine Angebote gäbe.

 

 

Der Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, bei der Verwaltungsakademie des Landes Berlin Fortbildungsmöglichkeiten zum Bereich "eGovernment in der Verwaltung" für leitende Mitarbeiter/innen des Öffentlichen Dienstes einzufordern und seinen eigenen Mitarbeiter/innen die Teilnahme an solchen Fortbildungsmöglichkeiten zu ermöglichen und diese stärker zu forcieren. 

 

Der BVV ist bis zum 30. November 2007 zu berichten.

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   einstimmig      dagegen:                     Enthaltung:     

 
 

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