Auszug - Behandlung jugendlicher Gewalttäter  

 
 
16. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 03.09.2007 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 Anlass: ordentliche Sitzung
0391/3 Behandlung jugendlicher Gewalttäter
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Zeugner 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Zeugner begründet den Antrag

Frau Zeugner begründet den Antrag. Es gehe darum, junge Intensivtäter aus ihrem problembelasteten Umfeld herauszulösen und pädagogisch zu beeinflussen. Dadurch könne auch verhindert werden, dass es – wie jetzt häufig der Fall – zu einer Anhäufung von Straftaten komme. Im Antragstext sollte der Begriff ‚Gewalttäter‘ durch ‚Intensivtäter‘ ersetzt werden.

 

Frau Köthe kritisiert den Antrag als “holzschnittartig”. Einer derart komplexen Problematik mit einem Antrag zu begegnen, der nur aus einem Satz besteht, sei nicht angemessen.

 

Herr Wendt weist darauf hin, dass die Mehrheit der Fachleute geschlossene Heime ablehnt. Gerade bei den in Berlin bestehenden Möglichkeiten würde daraus eine Art Jugendstrafvollzug entstehen. Dabei gebe es in Brandenburg längst geeignete Einrichtungen, die von Berlin auch genutzt werden. Er kündigt für seine Fraktion die Ablehnung des Antrags an.

 

Der Antrag wird in der geänderten Form abgestimmt:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass wie vom Polizeipräsidenten Glietsch gefordert, polizeibekannte jugendliche Intensivtäter in geschlossenen Heimen mit intensiver sozialpädagogischer Betreuung untergebracht werden.

Der BVV ist bis zum 01.09.2007 zu berichten.

 

Der Antrag Drs.Nr. 0391/3 wird in dieser Form abgelehnt (4/9/1).

 

Der Jugendhilfeausschuss

Der Jugendhilfeausschuss

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Die Drucksache wird abgelehnt.

 

Ursprungstext:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass wie vom Polizeipräsidenten Glietsch gefordert, polizeibekannte jugendliche Intensivtäter in geschlossenen Heimen mit intensiver sozialpädagogischer Betreuung untergebracht werden.

Der BVV ist bis zum 01.09.2007 zu berichten.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:   4          dagegen:        9           Enthaltung:      1

 
 

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