Auszug - Beratung des Bezirksdoppelhaushaltsplans 2008/09 der Abteilung Schule
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BzStR Naumann weist in seinen einführenden Bemerkungen
darauf hin, dass der Doppelhaushalt die Bezirke wieder vor eine schwere
Herausforderung stellt. Positiv sei, dass für die Bezirke eine Entlastung im
Personalbereich von insgesamt 25 Mio. € und eine Aufstockung im
HzE-Bereich zu erwarten sei. Nähere Einzelheiten sind abzuwarten. Weitere
Besonderheiten sind in sog. Leitlinien festgelegt, so z.B. bei den Lehrmitteln
im Block A 05. 3730/11201 Herr Wagner fragt nach, ob in dem Titel auch die Einnahmen
im Zusammenhang mit Schulversäumnissen bzw. der Überprüfung der Schulpflicht
nachgewiesen werden und warum kein Ansatz vorhanden ist. Bei Einnahmen unter 1.000,- € werden keine Ansätze
gebildet; dieser Titel beinhaltet auch die Bußgelder bei Schulversäumnissen. 3730/23106 und 42901 Frau Lienke bittet um Auskunft, ob Zivildienstleistende nur
an Sonderschulen eingesetzt werden oder ob diese auch an anderen Stellen tätig
werden. Ein Zivildienstleistender wurde in der Gartenarbeitsschule
eingesetzt. 3730/42501 Bei den planmäßigen Ausgaben für Personal bittet Herr Dr.
Lehmann um Erläuterung, warum der Ansatz gegenüber 2007 um die Hälfte
verringert wurde. Die Mittel für die Schulhausmeister/innen wurden zum
01.01.2006 in den Bereich des Gebäudemanagements verlagert. 3730/ 42701 Zum Ansatz der Freien Mitarbeiter fragt Herr Wagner, warum
der Ansatz gegenüber 2006 abgesenkt wurde. Der Ansatz ist seit Jahren unverändert, jedoch sind die
Ist-Ausgaben für 2006 durch einmalige Inanspruchnahme von Mitteln des
Jugendamtes höher ausgefallen. 3730/51101 Herr Dr. Lehmann möchte zum Geschäftsbedarf des Schulamtes
wissen, warum eine so hohe Überschreitung der Ansätze vorliege. Die Anhebung bzw. Überschreitung des Ansatzes ergibt sich
daraus, dass drei Titel im Haushaltsjahr 2006 zusammengefasst wurden. 3730/51140 Frau Lienke fragt, warum der Ansatz um die Hälfte
verringert wurde. Durch den Wechsel der Schulhausmeister/innen zum
Gebäudemanagement wurden 5.900,- € als Sachmittelausstattung (z.B.
Schutzkleidung, Werkzeuge etc.) verlagert. 3730/52509 BzStR Naumann weist auf folgende Problematik hin: Bei der IuK-Technik der Schulen wurden für die Wartung der
Geräte seitens der SenBWF in den vergangenen Jahren Wartungskostenzuschüsse an
die Schulen weiter gegeben, die diese bewirtschaften konnten. Dies ist nicht
mehr der Fall, so dass nun in diesem Titel ca. 70.000,- € eingeplant
sind. Allerdings haben die Bezirke in der Vergangenheit auch nicht unerhebliche
Mittel für Vernetzungsmaßnahmen sowie Ersatz- und Neubeschaffungen von Hard-
und Software aus Sonderprogrammen der SenBWF oder aus Lotto- und EFRE-Mitteln
erhalten. Sollten auch diese Zuschüsse nicht mehr an die Bezirke ausgereicht
werden, würden dem Bezirk hierfür etwa 300.000 € fehlen. Es ist aber
leider auch im Rahmen der Schulinspektionsberichte festgestellt worden, dass
die Schulen sehr häufig die Computer noch nicht im gewünschten und möglichen
Umfang, gelegentlich auch gar nicht, nutzen. Er bittet die Vorsitzende, das Thema
der Computer-Nutzung in den Schulen für eine der nächsten Sitzungen, an der
auch die Schulaufsicht anwesend ist, auf die Tagungsordnung zu setzen. 3730/52510 Herr Wagner fragt nach, was sich hinter dem Wort
“Kontakte” verbirgt. Dies sind Schulpartnerschaften mit auswärtigen Schulen. Bei
Besuchen von Gruppen dieser Schulen stellt der Schulträger einen kleinen
Zuschuss (z.B. für BVG-Ticket) zur Verfügung. BzStR Naumann teilt noch mit,
dass auch im nächsten Jahr wieder die Schülerlotsenfeier sowie auch erstmals
eine Konfliktlotsenfeier stattfinden wird. 3730/67105 BzStR Naumann gibt zur Kenntnis, dass bei der
Schülerbeförderung ein Defizit von bis zu ca. 350.000,- € entstehen kann.
Auf Nachfrage von Herrn Wagner teilt er mit, dass die nächste Ausschreibung im
Jahr 2008 erfolgen wird. Bei den Lehr- und Unterrichtsmitteln (A 05) sowie
Lernmitteln (A 01) ist positiv gegenüber dem Haushaltsjahr 2006/07 eine
Erhöhung der Ansätze zu verbuchen. Für die Jahre 2006/07 standen insgesamt
1.803.666,- € zur Verfügung. Jetzt steht eine Gesamtsumme von insgesamt
2.251.100,- € als Ansatz zur Verfügung. Diese Gesamtsumme wird
entsprechend den Schultypen aufgeteilt. Herr Dr. Fest fragt, wodurch die Erhöhung der Ansätze
zustande kommt und ob dies mit den Befreiungen von Lernmittel zusammenhängen
könnte. Er bittet um eine entsprechende Auflistung. Der Schulträger sagt eine
Übersicht über die von der Lernmittelzahlung befreiten Eltern zu. Herr Dr. Lehmann vermutet, dass die Befreiung auf die
Schultypen bezogen prozentual unterschiedlich sein wird. Er fragt nach, welche
Auswirkungen dies auf die Schulen hat und ob dem Schulträger Rückmeldungen über
Probleme bei Befreiung der Eltern durch die Schulen vorliegen. BzStR Naumann erklärt, dass sich die rechtlichen Grundlagen
nicht geändert haben und in den letzten zwei Jahren keine Problemanzeigen von
den Schulen an den Schulträger herangetragen wurden. Frau Lienke bittet um Aufnahme in der Auflistung der
Lernmittelzahlung, wie die Tendenz der Lermittelfonds sind und fragt nach, wie
viele Schulen die derzeitige Rabattsumme in Höhe von 12% wahrnehmen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schulen für den
Lernmittelfonds selbst verantwortlich sind. Zu den Kapiteln 3731, 3732, 3733, 3734 und 3750 gibt es
keine Nachfragen. Herr Dr. Lehmann bittet, Umbauten an Schulen anhand von
Plänen vorgestellt zu bekommen oder eine Kurzübersicht zu erhalten. Dies wird
mit dem Vorsitzenden des Bauausschusses besprochen. 3735/51420 BzStR Naumann berichtet über die Problematik der
unterschiedlichen Finanzierung der Beköstigung. Dies hängt davon ab, ob die
Hortbetreuung öffentlich oder durch einen freien träger erfolgt. Für das
Haushaltsjahr 2007 wird bei der SE Finanzen ein Verstärkungsantrag in Höhe von
ca. 175.000,- € gestellt werden. Für 2008 fehlen sogar 290.000,- €.
Ziel müsse es sein, die Essenspreise von den freien Trägern (z.Z. bei 2,50
€ pro Essen) zu übernehmen. Herr Dr. Fest macht den Vorschlag, dass Thema
in einer der Herbst-Sitzungen zu behandeln. 3736/11110 Herr Förschler fragt nach der Absenkung des Ansatzes. Im Haushaltsjahr 2006/07 ist die Kostenbeteiligung der
Eltern geschätzt worden. Die Ansätze wurden auf der Grundlage des
ISBJ-Verfahrens dem tatsächlich zu erwartenden Bestand angepasst. 3736/51125 Herr Wagner bittet um Auskunft, warum nicht alle Schulen
telefonisch an das Hausnetz angeschlossen sind und ob dies evtl. mit den
DSL-Anschlüssen zusammen hängt. Der Schulträger kann die Frage nicht beantworten, zuständig
sei bei Hausanschlüssen das Gebäudemanagement. 3736/71523 Herr Förschler fragt nach, ob die Baumaßnahmen an der
Schule nicht bereits begonnen haben. Dies wird bestätigt. Herr Dr. Lehmann regt
an, dies im Haushaltsplan zu vermerken. Zum Abschluss teilt BzStR Naumann mit, dass die Ausgaben
bei Zuwendungsmitteln (Jugendhilfe) für 2006 bei 713.000,- € lagen. Die
Ansätze für 2008/2009 orientieren sich an diesen Ausgaben. Aus diesen Mitteln
werden auch die beiden Schulstationen an der Helmuth-James-v.-Moltke-Grundschule
und der Ludwig-Cauer-Grundschule finanziert. Wie bisher stehen in den nächsten
beiden Jahren jeweils ca. 70.000,- € zur Verfügung. Für dringend
erforderliche Schulstationen an gewünschten vier weiteren Standorten (Goerdeler-,
Mierendorff-, Nehring- und Eosander-Schinkel-Grundschule) hat das Bezirksamt
keine zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit gesehen. |
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