Auszug - Mitteilungen a) des Vorsitzenden b) der Verwaltung c) der Freien Träger und Verbände d) der Arbeitsgemeinschaften e) des Kinder- und Jugendparlaments
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Zu TOP 5 (neu): Verschiedenes
Entfällt.
Nach einer Besichtigung des Kirchenraums und des "Plötzenseer Totentanzes" sowie der Räume des Café Nightflight wird die Sitzung in der Schulstation fortgesetzt.
Zu TOP 6 (neu): Besichtigung und Vorstellung der Schulstation Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule, Heckerdamm 221, 13637 Berlin des freien Trägers "tandem BQG"
Herr Stephan, Schulleiter der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule, begrüßt die Anwesenden und lädt zur anschließenden Besichtigung auch der Schule ein.
Frau Elligsen und Herr Turhan stellen das Konzept der Schulstation und ausgewählte Arbeitsfelder vor. Frau Elligsen ist Sozialpädagogin und Mediatorin, Herr Turhan Erzieher. Die Schulstation steht allen Kindern, Eltern, Lehrer/innen und Erzieher/innen während des Schultags offen. Die Kinder kommen entweder eigenständig und durch Initiative von Lehrer/innen bzw. Erzieher/innen. Ziel ist es, die Kinder sozial oder emotional zu stärken und eine dauerhafte Reintegration in die Klassengemeinschaft zu ermöglichen. Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Unterstützung des Sozialen Lernens. Frau Elligsen und Herr Turhan gehen mit in die Klassen und helfen bei der Problembewältigung und bei der Kommunikation Gemeinsamkeiten darzustellen. Ein weiterer Schwerpunkt sind AG-Angebote ("Spiel, Spaß und sonstnochwas") als sozialpädagogische Angebote, um Problemfelder zu erkennen und daran anzusetzen. Ein dritter Schwerpunkt ist die Konfliktlotsen-AG. Die Ausbildung und Betreuung der Konfliktlots/innen liegt z.Z. noch ausschließlich bei dem/der Mitarbeiter/in der Schulstation. Die Ausbildung erfolgt in insgesamt 45 Stunden, z.T. innerhalb der Unterrichtszeit, aber auch in einem Wochenendseminar. Die Lots/innen, durch ein gelbes Band gekennzeichnet, schlichten in den Pausen bei Streitigkeiten. Die Jungengruppe setzt sich vorrangig aus Sechstklässlern zusammen (80 % mit Migrationshintergrund).
Auf Nachfrage berichten sie, dass Infoabende in der Regel gut besucht würden. Allerdings kam niemand zum letzten Infoabend zu allgemeinen Erziehungsthemen. Vielleicht sei das Thema nicht konkret genug gefasst gewesen. Darüber hinaus weisen sie darauf hin, dass durch die Mitarbeit des türkischen Mitarbeiters die Ansprache türkischer Eltern deutlich vereinfacht werde.
Herr Stephan informiert, dass er um die Schulstation und insbesondere das engagierte Team beneidet werde. Er sei stolz auf seine Station und wünsche sich mehr Schulstationen im Bezirk.
Herr Naumann unterstreicht die Notwendigkeit weiterer regelfinanzierter Schulstationen. Aus Sicht des Schulträgers seien in einem ersten Schritt vier weitere Standorte unbedingt notwendig (Nehring-, Eosander-Schinkel-, Mierendorff- und Goerdeler-Grundschule). Allerdings stünden die zur Finanzierung notwendigen 300.000 ? nicht zur Verfügung. Er bittet daher die BVV-Mitglieder, in ihren Fraktionen und Ausschüssen bei der Beratung des Haushaltsplans hierfür zu werben.
Ende der Sitzung: 19:00 Uhr
Neuhoff SchneiderVorsitzender Protokoll
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