Frau Behrendt informiert, dass sich das Sportmuseum seit 1997 auf dem
Gelände des Olympiaparks befindet
Frau Behrendt informiert, dass sich das Sportmuseum seit
1997 auf dem Gelände des Olympiaparks befindet. Nunmehr stehen 1.500 m² Depot
und Arbeitsräume zur Verfügung. Alle Sammlungen außer den Großsportgeräten, die
im Depot bei der BEHALA lagern, können nun wieder an einem Ort zusammengetragen
werden. Zudem steht der Seminarraum, ein Leseraum und entsprechende Archive zur
Verfügung. Die Zusammenlegung der Sammlungen wird jedoch noch Jahre andauern,
da dem Sportmuseum nur noch 2,5 Mitarbeiterstellen zur Verfügung stehen.
Finanzielle Mittel fehlen völlig. Rund 90% der Sammlungen bestehen aus
Schenkungen, wichtige Exponate können ggf. nicht erworben werden. Das
Sportmuseum wünscht sich eine Herauslösung aus der Stiftung Stadtmuseum, da z.
B. Anträge auf Lottomittel nur von der Stiftung gestellt, dort aber die
Prioritäten anders gesetzt werden. Die Entscheidung über durchzuführende
Projekte läge so nicht beim Sportmuseum, und die Sportgeschichte sei als
Sportsammlung nicht unbedingt Teil der Stadtgeschichte. Ohne festen Ort bzw.
ein festes Gebäude sei es schwierig, einen Großsponsor zu finden. Das
Sportmuseum möchte weiterhin auf dem Gelände des Olympiaparks (eventuell auch
im Stadion) verbleiben, auch wenn die Entwicklung des Museums von der
Entwicklung des Olympiaparks abhängig ist. Eine Öffnung für mehr Zuschauer wäre
deshalb wünschenswert. Im laufenden Jahr wird eine Ausstellung über
Sportfotografen eröffnet, im kommenden Jahr soll es eine Ausstellung zur
Einstimmung auf die Leichtathletik-WM 2009 geben. Weiterhin gibt es Führungen
im Olympiapark (auch Baustellen), Tag der Offenen Tür im Museum, Tag des
Offenen Denkmals u. ä.. Bis 2011 soll anlässlich des 200jährigen Jubiläums des
Sportplatzes in der Hasenheide möglichst eine Dauerausstellung entstehen.
Frau Behrendt beantwortet Nachfragen aus dem Kreis der
Ausschussmitglieder. Herr Kuntze bedankt sich für den ausführlichen
Situationsbericht und sichert für die Arbeit des Sportmuseums die weitere
Unterstützung des Ausschusses zu.