Auszug - Auf Ausbildungsplätze achten
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Fr. Dittner (SPD) begründet den Antrag
u.a. mit der Berichterstattung über die PIN AG etc. Hr. BzStr Krüger führt aus, dass die
Problematik an anderer Stelle als der vertraglichen Gestaltung liege. Beim
Abschluss von Verträgen sei man an bestimmte Grundsätze gebunden. Dazu gehöre,
dass Vertragspartner die tarifgerechte Bezahlung ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter einhielten und dass ein menschenunwürdiger Umgang mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgeschlossen sei. Ob die Firma jedoch mit
ihren Mitarbeitern gut umgehe, könne man nur begrenzt prüfen, auch wenn es
vertraglich geregelt sei. Für die Ausschreibung der Postleistungen sei jedoch
das Landesverwaltungsamt und nicht das Bezirksamt zuständig. Fr. Halten-Bartels (CDU) schlägt daher
vor, den Antrag dahingehend zu ändern: ..”Das Bezirksamt wird
aufgefordert auf das Landesverwaltungsamt einzuwirken..” Fr. Dittner (SPD) ist sehr erstaunt, dass das Landesverwaltungsamt für die Ausschreibung der Postdienste verantwortlich sei und nicht das Bezirksamt. Hr. BzStr Krüger erklärt daraufhin,
dass dies vor Jahren auch noch vom Bezirksamt ausgeschrieben worden sei.
Aufgrund der Kosten habe man sich nun jedoch beim Landesverwaltungsamt
“eingeklinkt”. Hr. Weuthen (FDP) merkt an, dass durch
die noch immer bestehende Monopolstellung der Post in vielen Bereichen der
Wettbewerb verzerrt sei, was nicht unberücksichtigt bleiben könne. Fr. Dittner (SPD) entgegnet, dass es
sich hier keineswegs um den Schutz des Postmonopols handele, sondern um die
Verpflichtung zur Zahlung von Tariflöhnen. Hr. Weuthen bittet um die Abstimmung
des Änderungsantrages, der wie folgt lautet: Der
Ausschuss für Bürgerdienste, Ausbildungsförderung und Personal empfiehlt
der BVV, die BVV
möge beschließen: Das
Bezirksamt wird aufgefordert auf das Landesverwaltungsamt dahingehend
einzuwirken, dass bei Ausschreibungen für den Postversand die Berücksichtigung
der Tarifbindung und Bereitstellung von Ausbildungsplätzen geprüft und von den
Bewerbern eingefordert wird. Der BVV ist
bis zum 30.04.2007 zu berichten. Ursprungstext: Das
Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, welchem Unternehmen in Zukunft
–unter Berücksichtigung der dortigen Tarifbindung und der Anzahl der
Ausbildungsplätze- der Postversand anvertraut wird. Abstimmungsergebnis: dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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