Auszug - Bericht: Aufsuchende Drogenhilfe in Charlottenburg-Wilmersdorf Gäste: Mitarbeiter von Fixpunkt e.V. sowie eine Vertretung des Polizeiabschnittes 27
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Der
Vorsitzende bittet Frau Leicht um die Vorstellung der Arbeit des Trägers. Sie
gibt einen kurzen historischen Abriss zu den Zielen und dem Umfang der Arbeit
in der Drogenprävention des Bezirks, einschließlich der Erweiterung der
Angebotszeiten des Drogenmobils und des Einsatzes von Streetworkern seit ca. 1
Jahr. Sie resümiert, dass der Träger mit dem Erfolg der Ausweitung sehr
zufrieden ist, da die Zugänglichkeit zum Projekt für die Zielgruppe durch die
Ausweitung der Standzeiten überproportional gesteigert werden konnte und einer
Zunahme von 175% entspricht. Im Februar 2007 war die Kapazitätsgrenze mit 20
Konsumvorgängen je Einsatz erreicht. Herr von
Ploetz ergänzt die Ausführungen mit einem Power-Point-Vortrag (Anlage 1). In der
anschließenden Diskussion unterstreicht Herr von Ploetz die enge Kooperation
mit dem Drogennotdienst bereits seit Jahren sowie die präventive Wirkung der
Ausgabe steriler Spritzen durch das Projekt. Die Zahlen der
HIV/Aids-Neuinfektionen sei rückläufig. Der Stuttgarter Platz sowie der
Adenauerplatz sind im Focus des Trägers, da ersterer Treffpunkt der Szene und
letzterer durch Drogenkonsum in den Hausfluren belastet ist. Der Träger
versucht, die zur Verfügung gestellten Ressourcen besser auszuschöpfen und neue
Zielgruppoen durch neue Konzepte zu erreichen. Der Vorsitzende weist auf die
Planungen hin, das Streetwork und das Drogenmobil im Bezirk mobiler, d.h. an
mehreren Standorten im Bezirk einsetzen
zu können. Frau Schmiedhofer übermittelt in diesem Zusammenhang den Wunsch des
Bezirksstadtrates für Wirtschaft, Ordnungsamt und Weiterbildung, ein Votum des
Fachausschusses für die Erteilung einer Standortgenehmigung für mehrere
Standorte des Projektes zu erhalten. Es handelt
sich um folgende Plätze: den Stuttgarter Platz, den Fehrbelliner Platz,
den Jakob-Kaiser-Platz, den Mierendorffplatz, den Bundesplatz sowie die
Spichernstraße, da sich die Szene an der U-Bahnlinie 9 entlang bewegt. Den
Streetworkern kann mit dem Präventionsmobil ein geschützter Raum für ihre Arbeit
zu gegeben werden. BV Wittke bittet die anwesenden Gäste vom Polizeiabschnitt
27 um eine Einschätzung zu dem Wunsch des Trägers. Herr POR Wenske stellt die
gegenwärtigen Einsätze des Drogenmobils als unauffällig dar, Die
Begleiterscheinungen der Drogensucht, wie Verwahrlosungstendenzen,
Beschaffungskriminalität und Verunreinigung seien am Standort Zoo
zurückgegangen. Die Frage nach dem Sinn einer mobilen Standortgenehmigung könne
sei für ihn fraglich, sofern es um das “hinterher fahren” gehe und
der Bahnhof Zoo dann ohne Angebot sei. Frau Leicht betont, dass der Standort am
Bahnhof Zoo erhalten bleiben soll; es gehe darum das Präventionsmobil für
“mobilgestützte Streetwork”, an verschiedenen Standorten im Bezirk
einsetzen zu können, nicht um die Präsenz in wenigen Stunden an mehreren
Standorten. BV Wittke schlägt die Unterstützung des Bezirksamtes für die
weitere Zusammenarbeit mit dem Träger Fixpunkt an den vorgeschlagenen Punkten
vor. Die CDU-Fraktion bittet vor einer Abstimmung um Beratungszeit. |
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