Auszug - Viel heiße Luft?!  

 
 
6. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 01.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
0128/3 Viel heiße Luft?!
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Förschler 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Förschler erläutert den Antrag

Herr Förschler erläutert den Antrag. Gerade weil der Bezirk sich als Träger aus der Tagesbetreuung zurückgezogen hat, sollte er sich um so mehr um die Qualität der Angebote kümmern.

 

Herr Wuttig rät, vor weitergehenden Beschlüssen zunächst die im Antrag erwähnte Studie im Ausschuss zu diskutieren.

 

Frau Wasmann-Dabel teilt mit, dass die evangelischen Kindertagesstätten im Bezirk im Bereich Qualitätsmanagement bereits aktiv sind.

 

Frau Klose sieht keine Schwierigkeiten für die Kitas bei den im Antrag aufgeführten Auskünften. Hier reiche eine einfache Abfrage.

 

Herr Wendt zweifelt am Sinn des Antrags. Für interne Zwecke sei der Auftrag viel zu aufwendig, für Bürger/innen wären die Selbstauskünfte der Einrichtungen trotzdem wenig glaubwürdig.

 

Frau Buschmeier regt an, neben der Sprachförderung auch nach Angeboten im Bereich Naturwissenschaften, Medienkompetenz etc. zu fragen.

 

Frau Lohmann betont, dass aus Elternsicht durchaus Interesse an Aussagen zur Qualität der Tagesbetreuungsangebote besteht.

 

Herr Wuttig sieht als Ergebnis der Befragung lediglich eine Tabelle mit Daten. Dies sei für die gewünschte Qualitätsentwicklung zu wenig.

 

Frau Köthe hält zunächst eine Auseinandersetzung mit der Studie für erforderlich.

 

Herr Naumann unterstützt das Anliegen, Anspruch und Wirklichkeit im Bereich der Tagesbetreuung zu überprüfen, z.B. in einer Art "Kita-TÜV". Allerdings sei der Bezirk für die im Antrag genannten Fragen eher nicht zuständig und könne in diesem Bereich wenig bis gar nichts tun. Eine Evaluation des Kita-Bildungsprogramms sei auf Landesebene für 2009 verabredet. Dies sei der richtige Weg, auch wenn er sich diese Überprüfung schon im kommenden Jahr gewünscht hätte. Er rät, den Antrag in der vorliegenden Form nicht zu beschließen. Stattdessen könnte die genannte Studie diskutiert werden, ggf. in Verbindung mit einer Anhörung der großen Kita-Träger im Bezirk.

 

Herr Förschler betont erneut, dass die Erziehung im Primärbereich im JHA aus dem Blick geraten ist. Der vorliegende Antrag verfolgt das Ziel, hier wieder mehr Einblick zu verschaffen. Dafür reiche ein zweiseitiger Fragebogen.

 

Frau Klose unterstützt den Vorschlag einer Anhörung. Auf jeden Fall sei es Aufgabe des Ausschusses, sich den notwendigen Überblick zu verschaffen. Sie beantragt, den Antrag zurückzustellen.

 

Herr Förschler bietet an, für die Diskussion eine Zusammenfassung der Studie vorzubereiten.

 

Der Antrag Drs.Nr. 0128/3 wird nunmehr einstimmig vertagt.

 

 

 

 


 

 
 

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