Auszug - Verschiedenes
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Herr Block fragt nach,
ob im Rahmen des “Rosensonntagsumzuges” Sonntagsöffnungen rund um
den Breitscheidplatz geplant seien. Herr Schulte verneint diese Frage. Häntsch Lehmann Vorsitzender Protokollant Anlage Veterinärbehördliche und lebensmittelhygienische Überwachung der IGW 2007 Zu Beginn der IGW und bei jedem
Tierwechsel während der IGW wurden bei den folgenden Tieren die
tierseuchenrechtlichen Eingangskontrollen durch die 4 amtlichen Tierärzte des
VetLebAmtes durchgeführt: 176 Pferde
und 2 Esel 85 Rinder 38
Schweine
einschl. Ferkel 15 Schafe
und 2 Ziegen 8 Stück
Dam- und Muffelwild sowie 6 Rentiere 34 Hühner
sowie Bruteier 34 Papageien
und Sittiche 22 Wachteln,
2 Störche, 2 Fasane sowie 15 Tauben 734 Hunde 125 Katzen 1 Bienenvolk Für 4 Tauben fehlten die erforderlichen Impfbescheinigungen,
so dass diese Tiere von der Veranstaltung ausgeschlossen werden mussten. Die Eingangskontrolle der Tiere am 18. Januar 2007 erfolgte
wegen der Unwetter im Bundesgebiet unter erschwerten Bedingungen, da infolge
der ungünstigen Straßenverhältnisse die Tiertransporter nur sehr zögerlich und
bis in die Abendstunden auf dem Messegelände ankamen. Die ersten Milchrinder für die Milchgewinnung zur
Demonstration des Pasteurisierungsvorganges in der Halle 3/2
(Erlebnisbauernhof) waren bereits am Mittwoch auf dem Messegelände. Die Rohmilch dieser Tiere und die daraus hergestellte
pasteurisierte Milch wurde vor Abgabe an Besucher zum Verzehr auf die
Einhaltung der hygienischen Anforderungen durch entsprechende Probenahmen und
Untersuchung im ILAT überprüft. Erst nach Vorlage der Untersuchungsergebnisse
konnte die pasteurisierte Milch zum Verzehr an die Besucher während der IGW
abgegeben werden. Am 18. und 19. Januar 2007 fand auch die Eingangskontrolle
der nur für Messezwecke zugelassenen Waren (ca. 7,5 Tonnen Milch und
Fleischerzeugnisse aus Russland einschl. aus Krasnodar und ca. 1,5 Tonnen
Milch- und Fleischerzeugnisse aus der Ukraine sowie diverse Fischerzeugnisse)
statt. Am 18. Januar 2007 standen trotz Zusicherung der Aussteller
noch keine Kühleinrichtungen in den Messehallen für diese Einfuhrwaren zur
Verfügung. Daher musste die Ware vollständig am 18. Januar 2007 auf den
Transportfahrzeugen verplombt verbleiben, und es konnte zunächst nur die
Dokumentenprüfung erfolgen. Am 19. Januar 2007 wurde dann die sehr zeitaufwendige
Nähmlichkeitskontrolle für diese Waren aus Russland und der Ukraine durch die
Mitarbeiter des VetLebAmtes durchgeführt. Nach Beendigung der IGW wurde festgestellt, dass diese
Einfuhrwaren restlos während der Veranstaltung abgegeben worden waren, so dass
keine Rückführung unter amtlicher Aufsicht in die Herkunftsländer oder die
Vernichtung der Restware durch das VetLebAmt angeordnet werden musste. Während der IGW wurden 668 mobile Lebensmittelstände in- und
ausländischer Inverkehrbringer überwacht und 30 feststehende Einrichtungen auf
dem Messegelände (einschl. der Großküche im ICC) durch die fünf
Lebensmittelkontrolleure und vier Tierärzte lebensmittelhygienisch überprüft.
An 162 Ständen wurde Alkohol ausgeschenkt, hier standen insbesondere die
entsprechenden Reinigungsmöglichkeiten für das Mehrweggeschirr mit einem
Trinkwasseranschluss an das Leitungssystem in den Messehallen im Blickfeld der
Überwachung. Bei den täglich durchgeführten Lebensmittelkontrollen wurde
besonders auf das Vorhandensein von abgelaufener Ware, der nachteiligen
Beeinflussung der Lebensmittel z. B. durch unhygienische Aufbewahrung
(mangelhafte Kühlung, unzureichender Spuckschutz, das Anbieten von
Lebensmitteln ungeschützt im Freien, unsaubere Lebensmittelstände), die
Kennzeichnung der Lebensmittel und die Funktionstüchtigkeit von hygienischen
Handwaschmöglichkeiten geachtet. Der Gewerbetreibende eines Lebensmittelstandes weigerte
sich, die hygienischen auflagen des VetLebAmtes zu erfüllen. Dieser
Lebensmittelstand wurde durch die Messeleitung von der Veranstaltung
ausgeschlossen, da er sich illegal in einer Messehalle befand, wie sich bei der
guten Zusammenarbeit zwischen dem VetLebAmt und der Messeleitung herausstellte. Während der IGW wurden insgesamt 47 Lebensmittelproben (z.
B. Austern, Speiseeis, Bier) amtlich für die Untersuchung im ILAT entnommen.
Von diesen Lebensmittelproben wurden im Rahmen des bundesweiten
Monitoringprogramms 14 Proben von Obst und Gemüse, von Fleisch- und
Fischerzeugnissen sowie von Getreideprodukten aus Russland für die
Strahlenmessstelle des Landes Berlin durch die Lebensmittelkontrolleure
entnommen. Es wurden 3 Futtermittelproben im Rahmen des
Futtermittelkontrollplanes zur Untersuchung auf Schadstoffe und Mykotoxine
gezogen. Von den Mitarbeitern der Weinkontrolle wurden 60 Proben als
Planproben gemäß des Planprobenplanes im Land Berlin währende der IGW für die
Untersuchung im ILAT entnommen. es wurden insbesondere neue Weine beprobt und
Weine aus bestimmten Ländern - wie Australien, Südafrika und Georgien -. Neben den o. g. Tierarten, die tierseuchenrechtlich zu
überprüfen waren bei der Eingangskontrolle, wurden diese Tiere und weitere
Tiere (z. B. 72 Kaninchen, 7 Greifvögel, diverse Kleinnager wie
Meerschweinchen, Hamster, Ratten, ferner Schlangen und andere Reptilien sowie
diverse Fische) nach dem Tierschutzrecht überwacht. Zahlreichen Beschwerden auf allen Gebieten der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht wurde unverzüglich nachgegangen (z. B. ein Pferdebiss, die tierschutzwidrige Haltung von Fischen in einem allseits geschlossenen Aquarium, die unhygienische Volierenhaltung von Tauben, der angeblich untypische Geschmack und Geruch eines französischen Edelschimmelkäses) und bestehende Mängel wurden umgehend nach Anweisung abgestellt. Zwei Rinder und ein Stück Damwild mussten vorzeitig die
Ausstellung wegen Erkrankung der Extremitäten verlassen. Ein Ferkel wurde durch
das Muttertier so schwer verletzt, dass es getötet werden musste. Ein Schwein
ist während der Ausstellung auf ungeklärte Weise abhanden gekommen. Ferner ist
ein Kaninchen plötzlich während der Veranstaltung gestorben. Dieses Kaninchen und
das getötete Ferkel wurden der amtlichen Untersuchung im ILAT zugeführt. Trotz des Unwetters am 18. Januar 2007 wurde entgegen der
Empfehlung des Hauptpersonalrates der Dienst von allen Außendienstmitarbeitern
des VetLebAmtes freiwillig auf dem Messegelände bis in die Abendstunden
fortgesetzt, um die erforderlichen Überwachungsmaßnahmen durchzuführen, d. h.
es wurde nicht wie im Großteil der Berliner Verwaltung der Dienst um 14:00 Uhr
plötzlich beendet. Für die Absicherung der Tierwechsel und der Überwachungsmaßnahmen
musste der Dienst von den Mitarbeitern auch an den Wochenenden durchgeführt
werden. Die während der IGW angesammelte Mehrarbeitszeit wird von den
Mitarbeitern durch Zeitausgleich abgegolten. Abstimmungsergebnis: dafür: dagegen: Enthaltung: |
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