Auszug - Vorstellung der Struktur des Jugendamtes  

 
 
3. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 Anlass: ordentliche Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

(Neu: TOP 4)

 

(Neu: TOP 4)

 

Frau von Pirani verteilt ein aktuelles Organigramm des Jugendamtes (Anlage 1), einen Flyer ,Sozialraumorientierung in Charlottenburg-Wilmersdorf' (Anlage 2) und eine Karte der 5 Regionen im Bezirk (Anlage 3). Sie erläutert, dass sich die Regionalteams aus den Mitarbeiter/innen des Regionalen Sozialpädagogischen Dienstes (RSD) und der Jugendberatung sowie der pädagogischen Sachbearbeitung Jugendförderung und Tagesbetreuung zusammensetzen. Umsetzungsprobleme bestehen v.a. noch in der Region 2 wegen ungeklärter Standortfragen.

 

Herr Schöne äußert sich verwundert über die Verzögerungen beim Umzug des Regionalteams 2 in das Dienstgebäude Gierkezeile, wenn dieses für eine überbezirkliche Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten ohnehin zu klein wäre.

 

Herr Naumann berichtet, dass sich die BVV in der vergangenen Wahlperiode zwar für einen Standort der Beratungsstelle in Charlottenburg-Wilmersdorf ausgesprochen hat, damit aber bewusst nicht einen bestimmten Standort präjudizieren wollte.

 

Herr Schöne fragt nach den Leitungskräften derjenigen Organisationseinheiten, die im verteilten Flyer nicht benannt sind.

 

Frau von Pirani teilt mit, dass Herr Griesche die Zentralen Fachdienste, Herr Goerigk die Erziehungs- und Familienberatung und Herr Wolfframm das Fachteam leitet.

 

Herr Göpel thematisiert das Spannungsverhältnis zwischen Regionalisierung einerseits und notwendiger zentraler Steuerung andererseits.

 

Frau von Pirani führt aus, dass die neue Organisationsform enge Kontakte der Leitungskräfte und vielfältige Kommunikationswege erfordert. Letztlich müssten in Konfliktfällen die Jugendamts- oder ggf. die Abteilungsleitung entscheiden.

 

Herr Naumann berichtet, dass im Vorfeld der Entscheidung für die jetzt geltende Organisationsform verschiedene Modelle zur Diskussion standen, u.a. auch das einer Matrixorganisation wie im Jugendamt Tempelhof-Schöneberg. Mit dem Ziel eindeutiger und flacher Entscheidungsstrukturen habe er sich letztlich für die hier vorgestellte Organisationsform entschieden.

 

Herr Dittberner möchte wissen, wie die anderen Abteilungen im Bezirksamt und die anderen Bezirke zur Idee der Sozialraumorientierung stehen.

 

Herr Naumann informiert, dass sich alle Berliner Bezirke in der Jugendhilfe inzwischen auf den Weg der Sozialraumorientierung gemacht haben. Im Verhältnis zu den anderen Abteilungen im Bezirk sieht er aber beim Thema Sozialraumorientierung noch erheblichen Diskussionsbedarf.

 

Herr Förschler sieht in den sozialräumlich organisierten Jugendämtern auch einen Beitrag zum Erhalt der Bezirke. Eine zentrale Steuerung auf Landesebene sei bei regionalisierten Strukturen kaum möglich.

 

Herr Naumann hält vor allem einheitliche Abteilungsstrukturen in allen Bezirken für wünschenswert.

 

Herr Wuttig regt an, gemeinsam mit den Regionalleitungen in einer Sitzung zum Jahresende die bis dahin gemachten Erfahrungen mit der neuen Struktur im Jugendamt auszuwerten.

 

Herr Neuhoff fragt nach, ob es im Zusammenhang mit dem Netzwerk Kinderschutz im Bezirk schon Überlegungen zur Installation eines Kinderschutzbeauftragten gibt.

 

Frau von Pirani führt hierzu aus, dass Kinderschutz eine Aufgabe des gesamten Jugendamtes und nicht einer einzelnen Person sein müsse, aber eine koordinierende Stelle notwendig sei.

 

 


 

 
 

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