Auszug - Mitteilungen der und Fragen an die Verwaltung
Frau Schmiedhofer
teilt mit, dass der Seniorenclub in der Cunostraße sein 10- jähriges Bestehen
gefeiert hat. Die Feier konnte in den alten Räumen stattfinden, da der
Vermieter die Miete nach langen Verhandlungen um die Hälfte gesenkt hat. Die
Generalmietverträge für das Seniorenwohnhaus (SWH) in der Mollwitzstraße sind
gekündigt, so dass für den Bezirk keine Kosten für Leerstand in den Wohnungen
mehr anfallen. Die Mietverträge für die Mieterinnen und Mieter bleiben
unverändert bestehen. Die GSW ist jetzt in der Verantwortung für die
Vermietung. In neuester Zeit bestehen auch Probleme bei der Vermietung im SWH
Herthastraße. Gute Nachfrage nach Wohnungen besteht nur noch für das Haus
Cunostraße/Ecke Friedrichshaller Straße. Das SWH Pestalozzistraße wurde von der
Wilmersdorfer Seniorenstiftung übernommen und ist gut belegt. Das SWH
Heckerdamm wird zur Zeit umgebaut, um dann auch die Pflege
Schwerstpflegebedürftiger in den Wohnungen zu ermöglichen. BV
Halten-Bartels regt an, die Häuser wieder attraktiver zu machen. BV Hansen
fragt nach der langfristigen Sicherung der Seniorenwohnhäuser. Frau
Schmiedhofer betont, dass diese Einrichtungen heute aus mehreren Gründen nicht
mehr notwendig sind. Erstens gehe die Bevölkerungszahl in der Bundesrepublik
stark zurück, so dass eine Wohnungsknappheit nicht mehr vorstellbar scheint.
Zweitens wurden die heute genutzten Seniorenwohnhäuser vor 30 Jahren und mehr
gebaut, als viele Wohnungen keine Zentralheizung und keinen Aufzug hatten. Die
Grundausstattung der heutigen Wohnungen ist jedoch deutlich besser als in den
Nachkriegsjahren. Drittens werden die Seniorinnen und Senioren heute deutlich
älter als früher. Die heute 85- und 90jährigen Menschen wollen andere Angebote
als die 60jährigen. Für Seniorinnen und Senioren liegen damit weniger Gründe
vor, in ein Seniorenwohnhaus zu ziehen. Die heutige Frage für die Seniorinnen
und Senioren muss lauten: Wie können ältere Menschen in ihrer Umgebung bleiben? Das
Bezirksamt kann keine Altenpflegerstellen mehr erhalten. Die Aufgaben sollen
von den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern und externen Trägern übernommen
werden. BV Schöne
bittet um Beantwortung einer Spontanen Frage in der BVV, aus welchen Mitteln
die Ausstattung des Seniorenbüros Interaktiv der Caritas mit einem Regal, einem
Schrank und Bürostuhl finanziert wurde. Frau Schmiedhofer teilt mit, dass
hierzu Sachmittel für die Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Höhe von 1300,- Euro verwandt wurden. BV Schöne
bittet ebenfalls um Mitteilung, ob der Mobilitätsdienst domino weiter für den
Bezirk aktiv sein wird. Die Stadträtin erläutert, dass dies der Vertrag mit den
LIGA-Verbänden regelt, der auf Landesebene verhandelt und abgeschlossen wird. BV Schöne
berichtet, dass laut einer Pressemitteilung der Bezirksbürgermeisterin eine
Weinspende des Rheingau-Taunus-Kreises an die Wilmersdorfer Seniorenstiftung
und das Nachbarschaftshaus in der Herbartstraße verteilt wurde. Er bittet
darum, auch andere Einrichtungen ohne Eigenmittel zu bedenken. Die Stadträtin
wird den Hinweis an die Bezirksbürgermeisterin weiter geben. BV Schöne
bezieht sich auf ein Faltblatt des Bezirks zum Thema Alternative Wohnformen und
wird bezüglich eines Ansprechpartners gebeten, sich an die Plan- und Leitstelle
zu wenden. |
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