Auszug - Vorstellung des geplanten Projektes "Brandenburger Bauernmarkt" auf dem Lehniner Platz
Herr Schulte stellt Hr. Mindt, den
Betreiber des “Brandenburger Bauermarkt” vor und bittet ihn um
Erläuterung des Projektes. Herr Häntsch
erklärt namens der CDU-Fraktion, dass in der heutigen Sitzung keine
Beschlussfassung zu diesem Thema gewünscht wird. Der Erklärung wird seitens der
anderen Teilnehmer zugestimmt.
Herr Mindt erläutert das von ihm initiierte Projekt
“Brandenburger Bauernmarkt”, das es seit 10 Jahren gibt. Es werden
nur Produkte aus der Region Berlin-Brandenburg angeboten, die entsprechend der
herrschenden Saison verfügbar sind. So fehlen z.B. die klassischen Südfrüchte
völlig. Die Produzenten, die auch gleichzeitig Verkäufer ihrer Erzeugnisse
sind, gaben den Anstoß zur Erweiterung des Marktes. Ort und Tag hat Herr Mindt
ausgewählt. Herr Schmitz bittet um eine Stellungnahme des Bezirksamtes. Herr
Schulte steht dem Projekt positiv gegenüber, sieht aber auch zwei
Konfliktpunkte: Zum einen würden die Lieferfahrzeuge Parkplätze im Bereich des
Kurfürstendamms wegnehmen, zum anderen könnte es zu einer Konkurrenzsituation
mit dem städtischen Wochenmarkt Nestorstraße kommen, der Dienstag und Freitag
stattfindet. Seitens der AG City und des Ku´damm e.V. wird der
“Brandenburger Bauernmarkt” tendenziell positiv bewertet. Herr Schmitz sieht eine Bereicherung und bittet um Nennung der Zeiten
sowie Beschreibung des Bereiches, auf dem der Markt stehen soll. Frau Anke Ludwig möchte einen kurzen Abriss der Abläufe am Markttag sowie ein Profil des Klientels, das erreicht werden soll und wodurch sich dieses vom städtischen
Wochenmarkt Nestorstraße unterscheidet. Herr Schulte sieht insbesondere
das Konzept Berlin-Brandenburg sowie den Gedanken der Nachhaltigkeit
unterstützt. Herr Mindt sieht ein Kleintel, das Wertebewusstsein
gegenüber den Produzenten entwickelt, die jedoch nicht ausschließlich ökologische,
sondern auch konventionelle Landwirtschaft betreiben. Auch habe er einen
konstanten Anbieterkreis und lasse bei Ausfall eines Anbieters keine
Tageshändler zu. Zur Vor- bzw. Nachbereitung des Markttages benötige er jeweils
zwei Stunden, also würde der Platz von 6:00 bzw. 7:00 Uhr bis 16:00 bzw. 17:00
Uhr für Marktzwecke genutzt. Die Reinigung erfolgt durch den Betreiber
innerhalb der genannten Zeiten. Parkplätze für die Händler sähe er im Bereich
der Be- und Entladezonen auf dem Kurfürstendamm, da diese für die ansässigen
Unternehmen am Samstag kaum benötigt werden würden. Herr Häntsch fragt nach, ob auch Berliner Anbieter zugelassen werden und
wie hoch die Standkosten sind. Herr Mindt lässt auch Berliner Anbieter
zu. Darüber hinaus würden auch Bürsten- und Korbmacher auf dem Markt sein.
Diese zahlten aufgrund ihrer geringen Umsatzspanne nur 5,00 bzw. 10,00 €,
während er von umsatzstärkeren Anbietern auch eine höhere Standgebühr verlange. Herr Hecker
erkundigt sich nach
den Gebühren der städtischen Wochenmärkte (Anlage 1) sowie danach, ob der Markt
durchgängig laufen soll. Herr Mindt plane, den Markt an allen Samstagen
im Jahr zu etablieren. Herr Schmitz berichtet von Plänen, ein “Brandenburghaus” auf
dem Olivaer Platz zu erstellen. Herr Mindt erwidert, er habe keine
Kenntnis davon. Herr Riedel bittet um Informationen über den zeitlichen Vorlauf. Herr
Mindt möchte im April oder Mai mit dem Markt beginnen, da ein späterer
Zeitpunkt erfahrungsgemäss nicht mehr lohne. Herr Häntsch bedankt sich für die Ausführungen und lädt Herrn Mindt zur
voraussichtlichen Beschlussfassung in der nächsten Sitzung ein. |
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