Auszug - Einkäufe im Bezirk attraktiver gestalten  

 
 
2. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Mi, 13.12.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:40 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal Wilmersdorf
Ort: Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
0025/3 Einkäufe im Bezirk attraktiver gestalten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU-Fraktion 
Verfasser:Schmitt/Häntsch 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Häntsch trägt für seine Fraktion die Beweggründe des Antrags vor

Herr Häntsch trägt für seine Fraktion die Beweggründe des Antrags vor. Dadurch, dass  die Einführung einer so genannten Brötchen- oder Kurzparktaste in der Parkraumbewirtschaftung im Bezirk nicht verwirklicht wurde, sollte zur attraktiven Einkaufsgestaltung der Kunden die Möglichkeit eröffnet werden, die gezahlten Parkgebühren durch die Gewerbetreibenden ersetzt zu bekommen. Die Geschäfte dürften damit werben.

Frau Nicole Ludwig vertritt die Ansicht, dass die Gewerbetreibenden darüber entscheiden sollten und es nicht Aufgabe des Bezirksamtes sei, entsprechendes zu initiieren. Ein kleiner, kaum lesbarer Hinweis auf einem Parkscheinautomaten sei zudem eher irreführend.

Herr Block sieht ebenfalls keine Notwendigkeit für den Einsatz des Bezirksamtes für die Einführung der Rückerstattung von Parkgebühren durch Gewerbetreibende. Gewerbetreibende seien selbst in der Lage, entsprechendes zu veranlassen und können auch die entsprechenden Werbemaßnahmen durchführen.

Herr Bünger hält die Realisierung für sehr fraglich. Er ist gegen diesen Antrag, da es sich nach seiner Meinung dabei um die indirekte Einführung der Brötchentaste handele und mangelnde Parkplätze die Anreize auch überflüssig erscheinen lassen.

Herr Häntsch erklärt, dass die Parkscheinautomaten zum Bezirksamt gehören und die Hinweise auf die Kostenerstattung nur in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt und den Gewerbetreibenden erfolgen könnten. Ein Hinweis sollte mit ausreichend großem Hinweisschild erfolgen. Die Parkraumbewirtschaftung ist trotz aller Widerstände zu einer wichtigen Einnahmequelle im Bezirk geworden, auf die nicht verzichtet werden kann und deshalb sollte es Anregungen geben, um sie attraktiver zu gestalten.

Herr Prejawa ist der Auffassung, die Maßnahme unterlaufe eher den Sinn der Parkraumbewirtschaftung und suggeriere auch Gedanken gegen die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Herr Riedel sieht Argumente für die Parkraumbewirtschaftung, da sie den Verkehr aus der City herausschleusen soll. Es wäre sein Anliegen, die Parkraumbewirtschaftung und das Gewerbe sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

Herr Schulte trägt aus der Verwaltung vor, dass die IHK auf das Laufen ähnlicher Aktionen im Bezirk hingewiesen hat. Kleinere Gewerbebetriebe wären hier jedoch im Nachteil, da sie eine Gebührenrückerstattung nicht in so großem Rahmen durchführen könnten.

 

 

Der Ausschuss für Wirtschaft und Ordnungsangelegenheiten

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

Abstimmungsergebnis:

 

dafür:  4                                  dagegen:       9                      Enthaltung:     0

 

Die entsprechende Beschlussempfehlung wird per Dringlichkeit in die BVV eingebracht.

 
 

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