Auszug - Änderungen im öffentlichen Gesundheitsdienst  

 
 
52. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Soziales und Gesundheit Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 20.06.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 18:53 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Martin-Luther-Krankenhaus
Ort: 14193 Berlin, Caspar-Theyß-Str. 27 - 33
 
Beschluss

Frau Schmiedhofer berichtet, dass das Gesundheitsdienstereformgesetz (GDG) verabschiedet wurde und bereits im GVBl

Frau Schmiedhofer berichtet, dass das Gesundheitsdienstereformgesetz (GDG) verabschiedet wurde und bereits im GVBl. veröffentlicht ist. Die neue Zuständig­keitsverordnung soll bis Ende des Jahres vorliegen und wird die konkreten Verände­rungen beinhalten: Für den Amts- und Vertrauensärztlichen Dienst soll eine zentrale Gutachtenstelle eingerichtet werden; dagegen sollen die Sozialmedizini­schen Beratungsstellen, die Beratungen bei sexuell übertragbaren Krankheiten sowie die Lebensmittelpersonalberatung stärker regionalisiert werden. Es gibt zusätzlich Überlegungen auf Landesebene, in den Gesundheitsämtern keine Neuein­stellungen mehr zuzulassen und bei Ausscheiden von Personal die Aufgaben an Freie Träger zu übertragen. Unklar ist, ob dafür auch die notwendigen Zuwen­dungsmittel bereit gestellt werden. Anfang des Jahres kann das Gesundheitsamt eine ½ Stelle neu besetzen, da keine Fachkräfte im Überhang sind. Das Gesetz selbst enthält gute Ansätze vor allem für Gesundheitsprävention und sozial­pädagogische Angebote. Es fehlt allerdings die finanzielle Absicherung. Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) ist in dem Gesetz eindeutig dem Bereich Gesundheit zugeordnet. Charlottenburg-Wil­mersdorf ist der einzige Bezirk, in dem der KJGD bei der Abteilung Jugend angesiedelt ist.

 
 

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