Tagesordnung - 9. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses  

 
 
Bezeichnung: 9. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
Gremium: Jugendhilfeausschuss
Datum: Fr, 14.10.2022 Status: öffentlich
Zeit: 16:30 - 18:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
Anlagen:
Anwesenheitsliste 9. vom 14.10.2022

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Begrüßung und Feststellung der Tagesordnung      
Ö 2  
Wahl: Beratendes Mitglied für den Verwaltungsrat Eigenbetrieb Kindertagesstätten Nordwest In der 5. Öffentlichen Sitzung wurden bereits Alissa Wiemann und Constanze Röder (Stellvertretung) als stimmberechtigte Mitglieder für den Eigenbetrieb Kindertagesstätten Nordwest gewählt und durch die BVV bestätigt. Damit gelten sie jedoch als entsandte Personen für die BVV, nicht aber für den Jugendhilfeausschuss. Damit es keine Doppelungen in den Personen gibt, muss daher für den Jugendhilfeausschuss noch ein beratendes Mitglied, sowie eine Vertretung gewählt werden. Bisher eingegangene Wahlvorschläge: keine erhalten.      
Ö 2.1  
Wahl einer Vertretung für den Präventionsbeirat      
Ö 3  
Wahl: Besetzung des Bezirksschulbeirates (BSB) mit einem stimmberechtigten Mitglied des Jugendhilfeausschusses Infolge der Änderung des § 111 SchulG Berlin (siehe Anhang) kann ein stimmberechtigtes Mitglied aus dem JHA in den BSB gewählt werden. Bisher eingegangene Wahlvorschläge: • Adrian de Souza Martins (Bündnis 90/Die Grünen)      
Ö 4  
Teilhabe an Kommunalpolitik ermöglichen – Gebärdensprachdolmetscher:innen für politische Gremien  
Enthält Anlagen
0145/6  
Ö 5  
Vielfältigkeit leben - queere Jugendarbeit voranbringen!  
Enthält Anlagen
0216/6  
Ö 6  
Kinder- und Jugendschutz in Pandemie-Zeiten aktiv stärken  
Enthält Anlagen
1918/5  
Ö 7  
Hortantrag vereinfachen  
Enthält Anlagen
0095/6  
Ö 8  
Europa stärken  
Enthält Anlagen
0101/6  
Ö 9  
Stadt der Kinder  
Enthält Anlagen
0128/6  
Ö 10  
Endlich wieder eine Einrichtung der staatlichen Jugendförderung in Westend schaffen  
Enthält Anlagen
0129/6  
Ö 11  
Personaleinstellungen im Jugendamt beschleunigen  
Enthält Anlagen
0179/6  
Ö 12  
Familienzentrum für Alle  
Enthält Anlagen
0204/6  
Ö 13  
Jugendfreizeiten aufstocken  
Enthält Anlagen
0244/6  
    14.10.2022 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 13 - vertagt
   

 

   
    03.11.2022 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 11 - vertagt
   

 

   
    17.01.2023 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 4 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
   

Beitritt: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

Der Jugendhilfeausschuss

empfiehlt der BVV,

die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert für die Kinder- und Jugendfreizeiten in den Ferien mehr Kapazitäten und Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Auch sind sie inklusiv zu gestalten.

Der BVV ist bis zum 31.03.2023 zu berichten.

 

 

Ursprungstext:
Das Bezirksamt wird aufgefordert für die Kinder- und Jugendfreizeiten in den Ferien mehr Kapazitäten und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Der BVV ist bis zum 31.12.2022 zu berichten.

 

 

  • Fr. Dr. Biewener bringt den Antrag ein und stellt die Begründung dar. Kinder- und Jugendfreizeiten sollen insbesondere für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien aufgestockt werden.
  • Frau Schmidt-Statzkowski bittet um Erläuterung mit welcher inhaltlichen Ausrichtung die Jugendfreizeiten gestärkt werden sollen.  Sie bittet weiter um Erläuterung, wie die Finanzierung geplant ist und ob hierfür Mittel von anderen Angeboten abgezogen werden sollen. Sie weist darauf hin, dass das Angebot durch Sportvereine im Bereich der Jugendfreizeiten ohnehin gut ist.
  • Fr. Dr. Biewener führt aus, dass die vorhandenen Angebote sehr gut angenommen werden und aus Rückmeldungen der freien Träger deutlich wird, dass im Bezirk ein erweiterter Bedarf vorhanden ist. Sie führt aus, dass der Antrag darauf abzielt, Mittel zur Ausweitung des Angebotes in die Verhandlungen für den Doppelhaushalt einzubringen.
  • Herr Wagner erläutert, dass das Angebot im Bereich der Jugendfreizeitangebote stark erweitert wurde. Die Kapazitäten der vorhandenen Angebote sind an ihren Grenzen. Er weist darauf hin, dass bei Jugendfreizeiten ebenso daran gedacht werden muss, Personalzuwächse zu finanzieren, da die vorhandenen Mitarbeiterinnen keine zusätzlichen Kapazitäten haben.
  • Herr Taschenberger bringt einen Änderungsantrag ein in dem der Satz „auch sind sie inklusiv zu gestalten“ am Ende des Antragstextes ergänzt wird.
  • Herr Dr. Thuns stellt dar, dass viele Mittel in Jugendfreizeiten und Familienfreizeiten investiert werden. Es ist geplant, dass Jugendfreizeiten primär durch freie Trägern umgesetzt werden. Er begrüßt, wenn das Thema Inklusion im Antrag gesondert betont wird.
  • Frau Röder führt aus, dass im Antragstext offengehalten ist, ob er in freier oder öffentlicher Trägerschaft durchgeführt wird. Der Antrag ist als Unterstützung im Sinne einer politischen Willensbekundung für die Haushaltsverhandlungen zu verstehen.
  • Herr Wagner regt an, die Formulierung im Änderungsantrag zu „auch sind sie im Rahmen der Möglichkeiten inklusiv zu gestaltet“ zu ändern. Er weist darauf hin, dass eine inklusive Gestaltung nicht in jedem Fall möglich ist und sieht das Risiko, dass Angebote entfallen, wenn eine inklusive Gestaltung nicht möglich ist.
  • Herr Taschenberger weist darauf hin, dass Inklusion nicht nur auf körperliche Behinderungen fokussiert ist, sondern ebenso andere Formen von Einschränkungen umfasst. Er spricht sich gegen die von Herrn Wagner angeregte Änderung des Antrags aus.
  • Frau Schmidt-Statzkowski betont, dass bei der Inklusion nicht ausschließlich körperliche Behinderungen (Rollstuhlnutzung), sondern ebenso andere Formen der Behinderung gemeint sind. Sie spricht sich dafür aus, dass die Personalkosten zusätzlich im Haushalt eingestellt werden.
  • Frau Röder erläutert, dass der Antrag als Willensbekundung zu verstehen ist und für die anstehenden Haushaltsverhandlungen unterstützend wirken soll.

 

Es erfolgt die Abstimmung über den Änderungsantrag der Grünen-Fraktion, der mit zwei Enthaltungen angenommen wird:

JA=  11 Nein=  0 Enthaltung= 2

Es erfolgt die Abstimmung über die Dringlichkeit des Antrags, die einstimmig beschlossen wird.

JA = 13 Nein = 0 Enthaltung = 0

 

Abstimmungsergebnis:

 

dafür: 11 dagegen:       0   Enthaltung: 2

Ö 14  
Verschiedenes      
Ö 15     Nächster Sitzungstermin: 03. November 2022      
               
 
 

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