1933, unmittelbar vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten, zog George Grosz in die USA. Fast die Hälfte seines Lebens hat Grosz letztlich in den USA – seit 1938 als amerikanischer Staatsbürger – gelebt und gearbeitet. An politischer Schlagkraft hat sein Schaffen in dieser Zeit nicht verloren. Ganz im Gegenteil. Aus den eigenen Erfahrungen des Ersten Weltkrieges und dem Schock über die Atombomben-Abwürfe, die den Zweiten Weltkrieg beendeten, erwuchs ab Mitte der 1940er-Jahre eine Werkgruppe, die klar und entschlossen vor den Gefahren eines Dritten Weltkrieges warnte: die «Stick Men»– entmenschlichte, versklavte Gestalten, die durch eine feindliche, vergiftete Welt irren.
Aktuelle Sprache: Deutsch
George Grosz: The Stick Men
Versklavte Gestalten, die durch eine vergiftete Welt irren: Das Kleine Grosz Museum in Schöneberg widmet den «Stick Men» von George Grosz eine Sonderausstellung.
Botschaft der «Stick Men» bleibt aktuell
Diese erste Ausstellung nach dem Tod des Künstlers, die ausschließlich den «Stick Men» gewidmet ist, wird einen Grosz zu entdecken geben, der – trotz fehlenden Echos seiner Zeitgenossen – unbeirrt seine politischen Warnungen künstlerisch artikulierte: ein künstlerisches und politisches Statement, das heute leider nicht aktueller sein könnte.
Auf einen Blick
- Ausstellung
- George Grosz: The Stick Men
- Location
- Das kleine Grosz Museum
- Beginn
- 25. Mai 2023
- Ende
- 27. November 2023
- Öffnungszeiten
- Donnerstag bis Montag von 11 bis 18 Uhr
- Eintritt
-
10 Euro, ermäßigt 6 Euro
Das Kleine Grosz Museum
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- Adresse
-
Bülowstraße 1810783 Berlin
Verkehrsanbindungen
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