Fritz hat Porträts von Taliban-Männern in Teppiche weben lassen. Gefertigt von Mädchen, denen die Islamisten das Lernen und damit das Hoffen verbieten. Vermeintliche Heldenbilder, die tatsächlich die Unmenschlichkeit der Islamisten illustrieren.
Im Frühjahr 2022 war sie eine der ersten Fotojournalistinnen in der Ukraine, hat unter anderem in Butscha und dem Donbas fotografiert. Mit ihrer Arbeit aus dem Krieg tritt sie den Beweis an, dass journalistische Dokumentation hohen ästhetischen Ansprüchen genügen, dass Schönheit das Schreckliche sogar noch akzentuieren kann. Es sind moderne Ikonen.
Den neueren Werken werden in der Ausstellung zwei ältere Serien gegenübergestellt, die als langfristige Kunstprojekte entstanden sind. Fotos von „Hexen“ in Rumänien und Zirkusartistinnen in muslimisch geprägten Ländern. Motive wie Traumlandschaften voller Kontraste, dabei von einer intimen Nähe, die Johanna-Maria Fritz gerade in prekären Situationen aufzubauen im Stande ist.
Johanna Maria Fritz: Jenseits der Grenzen
Ihre Motive findet die Berliner Fotografin Johanna Maria Fritz in Krisen, Konflikten, zerfallenden Staaten, bei verfolgten Minderheiten und an den Rändern der Gesellschaft.
Auf einen Blick
- Ausstellung
- Johanna Maria Fritz: Jenseits der Grenzen
- Location
- Artco Gallery Berlin
- Beginn
- 2. März 2023
- Ende
- 15. April 2023
- Öffnungszeiten
- Mittwoch bis Samstag von 12 bis 19 Uhr
- Eintritt
-
frei
Artco Gallery
Ende der Kartenansicht
- Adresse
-
Frobenstraße 110783 Berlin
Verkehrsanbindungen
-
U-Bahn
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Bus
-
Berlin, Frobenstr.
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- 187
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- M48
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- N1
- N2
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