© Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jacopo La Forgia
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Das silent green Kulturquartier widmet mit «Das dritte Leben der Agnès Varda» einer einflussreichsten kreativen Persönlichkeiten unserer Zeit eine große Ausstellung.
Agnès Varda, die 2019 neunzigjährig verstorbene Fotografin, Filmemacherin und bildende Künstlerin hinterließ ein mehr als sechs Jahrzehnte umspannendes Lebenswerk, in dem sich die Wegbereiterin des modernen Films immer wieder neu erfand. Ihre letzte Schaffensperiode – ihr «drittes Leben als junge Künstlerin», wie sie es selbst nannte – ist bisher weit weniger bekannt und erschlossen als die zahlreichen Filme, in denen sie zuvor Regie führte.
Die Einzelausstellung in der Betonhalle des silent green widmet sich diesem «dritten Leben», das sie im Alter von 75 Jahren auf der Biennale in Venedig begann. Eine so umfangreiche Werkschau zu Vardas Werk wird es in Deutschland zum ersten Mal geben.
Eine Filmreihe im Kino Arsenal begleitet die Ausstellung und zeigt ausgewählte Filme, deren Motive sich in gewandelter Form auch in der Ausstellung wieder finden und die Querbezüge innerhalb ihres Werkes sichtbar machen. Zusätzlich ergänzt wird die Ausstellung durch das Diskursprogramm mit Vorträgen und Lecture-Performances, die den film- und kunsthistorischen Kontext von Vardas Werk erschließen: Wegbegleiter:innen, Theoretiker und Künstler:innen kommen nach Berlin, um ihr Werk zu würdigen und zu diskutieren.
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