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Fotos: Bart - zwischen Natur und Rasur
Es gibt ihn in unzähligen haarigen Varianten - dem Kulturphänomen des Bartes widmet sich die Ausstellung "Bart - zwischen Natur und Rasur" im Neuen Museum Berlin. mehr
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In der Sonderausstellung im Neuen Museum in Berlin wird dem Kulturphänomen "Bart" von der Antike bis in die Gegenwart nachgespürt.
Kinnbart, Vollbart, Schnäuzer – der Bart ist seit über 5000 Jahren Teil der Kultur des Menschen. Im Alten Ägypten, im Orient, im Mittelmeerraum der Antike bis hin in das moderne Europa gilt der Bart als ein äußeres Zeichen für Eigenschaften wie Weisheit und Macht. Die Entscheidung gegen einen Bart wird häufig mit Werten wie Modernität und Fortschritt verbunden. Doch wie passt dazu, dass der Bart heute wieder in Mode gekommen und bei den jungen Männern sogar häufiger geworden ist als ein glattrasiertes Gesicht?
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Es gibt ihn in unzähligen haarigen Varianten - dem Kulturphänomen des Bartes widmet sich die Ausstellung "Bart - zwischen Natur und Rasur" im Neuen Museum Berlin. mehr
Die je nach Kultur und Epoche ganz unterschiedlichen Bartmoden und Bartbedeutungen stehen ab dem 11. Dezember 2015 im Mittelpunkt der Ausstellung „Bart – zwischen Natur und Rasur“. Dem Kulturphänomen des Bartes wird von der Antike über die Gegenwart in die Lebenswelt Berlins hinein nachgespürt. Interessant hierbei: der Bart ist dabei keine Domäne der Männer. Mit der ägyptischen Königin Hatschepsut etwa zeigt die Ausstellung, dass Bärte auch Frauensache sind. Auch die bärtige Kunstfigur und Grand Prix-Siegerin Conchita Wurst bricht mit starren Geschlechternormen.
Die Objekte aus den ethnologischen, archäologischen und kunsthistorischen Schatzkammern der Staatlichen Museen zu Berlin sind in eine interaktive Präsentation eingebettet. Die Ausstellung versucht, Antworten auf die Frage zu geben, was die heutigen Berliner zu ihrem Bart bewegt, und lässt sie selbst zu Wort kommen. Der Besucher ist eingeladen, sich ein Bild vom Bart zu machen, und: ein Bild von seinem Bart zu machen und sich so in die Ausstellung einzubringen.
Was: Bart – zwischen Natur und Rasur
Wann: 11. Dezember 2015 bis 03. Juli 2016
Wo:Neues Museum
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 20 Uhr (Am 24.12 geschlossen; geöffnet am 25. und 26.12. 2015; am 31.12. geöffnet 10 bis 14 Uhr; am 01.01.2016 von 12 bis 18 Uhr geöffnet)
Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro
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