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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
Royaler Besuch, gute Laune und eine musikalische Überraschung: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island feiern die Eröffnung ihres gemeinsamen Botschaftskomplexes in Berlin vor 25 Jahren.
Diese weltweit einmalige Zusammenarbeit - die fünf Botschaften teilen sich ein gemeinsames Areal, auf dem jedes Land seine eigene Botschaft hat - sei vorbildlich, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Rede anlässlich des Jubiläums. Am Vormittag hatte Steinmeier den dänischen König Frederik X. und dessen Frau Königin Mary mit militärischen Ehren empfangen. Auch Schwedens Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel sowie Norwegens Kronprinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit waren zu dem Jubiläum nach Berlin gekommen.
In den Nordischen Botschaften teile man nicht nur die «fika», sagte Steinmeier - so wird die Kaffeepause auf Schwedisch genannt. «Sie waren bereits ein Coworking space, lange bevor das Konzept erfunden wurde.» Steinmeier erwähnte, dass die gemeinsame Kantine, die auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist, aus seiner Sicht eine der besten Berlins sei. Deutschland sei stolzer Gastgeber dieser innovativen und offenen Arbeitsweise, die sinnbildlich dafür stehe, wie die europäische Zusammenarbeit sein solle.
«Jeder für sich und doch gemeinsam» lautete das Motto, das die damalige dänische Königin Margrethe II. am 20. Oktober 1999 bei der Einweihung der gemeinsamen Botschaftsanlage ausgesprochen hatte. Die Botschaften teilen sich einen Innenhof und das Felleshus, einen Kultur- und Veranstaltungsort, dessen Name von «felles» kommt, was auf Norwegisch und Dänisch «zusammen» bedeutet.
Die fünf Länder sind politisch, wirtschaftlich und kulturell eng verknüpft. Bereits vor Jahren wurde die gemeinsame Vision ausgegeben, bis 2030 zur nachhaltigsten und am besten integrierten Region der Erde zu werden. Auch heute betonten sie die gemeinsamen Ziele wie ein stabiles und nachhaltiges Wachstum oder die Einhaltung der Menschenrechte und die demokratischen Werte.
Dass man hierzulande die nordischen Länder nicht zuletzt wegen ihrer Musik schätzt, betonte auch der Berliner Kultursenator und frühere Musikmanager Joe Chialo. Das Geschenk der Stadt Berlin: ein Auftritt der Jazz-Band Moka Efti Orchestra, die den Titelsong der Erfolgsserie Babylon Berlin («Zu Asche, zu Staub») spielte und die etwa 200 geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur zum Mitklatschen animierte - Aufstehen war nicht erlaubt.