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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
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Seit Anfang des Jahres sind in Berlin 33 Menschen nachweislich an Mpox erkrankt.
Betroffen sind ausschließlich Männer, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) in seinem epidemiologischen Wochenbericht erklärt. Mpox wurde früher Affenpocken genannt.
In Deutschland meldet Berlin damit bislang die meisten Mpox-Nachweise von allen Bundesländern, wie aus einer Datenbank des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Bundesweit wurden dieses Jahr bisher 86 Mpox-Fälle an das RKI übermittelt (Stand 15.8.). Im Vergleich zum Jahr 2022 befinden sich die Fallzahlen in Deutschland allerdings auf niedrigem Niveau. In dem Jahr verbreitete sich die Krankheit besonders stark. Damals gab es bis Mitte August allein in Berlin mehr als 1.500 laborbestätigte Mpox-Fälle.
Die Berliner Gesundheitsverwaltung beobachte die Lage sehr genau und bereite entsprechende Maßnahmen vor, erklärte Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD). Berlin sei durch den Ausbruch im Jahr 2022 sensibilisiert und könne an die Erfahrungen anknüpfen. «Wir haben damals gut auf die Lage reagiert und schnell Impfungen ermöglicht. Zum Glück sind diese jetzt über das Regelsystem verfügbar, sodass keine spezielle Impfkampagne erforderlich ist», sagte die Senatorin.
Besorgniserregend ist die Lage momentan in Afrika. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Mittwoch wegen neuer Mpox-Ausbrüche auf dem Kontinent und einer neuen Virenvariante ihre höchste Alarmstufe aktiviert. Sie rief eine «Gesundheitliche Notlage internationaler Reichweite» (PHEIC) aus. Es wurden dieses Jahr schon mehr als 14.000 Mpox-Verdachtsfälle und mehr als 500 Todesfälle aus der Demokratischen Republik Kongo und anderen Ländern gemeldet - mehr als im gesamten vergangenen Jahr.
Für Menschen in Deutschland besteht nach Ansicht des Infektiologen Leif Erik Sander zunächst keine unmittelbare Gefahr. «Ich glaube nicht, dass eine Eintragung nach Europa jetzt unmittelbar bevorsteht, aber es ist natürlich total realistisch, dass das bei einer weiteren Ausweitung des Infektionsgeschehens passieren kann», sagte Sander.
Mpox wird durch engen Körperkontakt übertragen, vor allem beim Sex. Das Virus löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen. Todesfälle gab es in Deutschland bislang keine. Bestimmten Personengruppen in Deutschland wird eine Impfung gegen Mpox empfohlen. Dazu zählen unter anderem Männer, die Sex mit Männern haben und häufig den Partner wechseln.