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Roland Busch (l-r), Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sehen sich nach der Grundsteinlegung die digitale Präsentation des neuen Industrie- und Wohnungsbauprojekts «Siemensstadt Square» an.
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In Spandau hat der Bau des neuen Industrie- und Wohnungsbauprojekts «Siemensstadt Square» begonnen.
Das neue, rund 76 Hektar große Stadtquartier soll bis 2035 auf dem angestammten Industriestandort der Siemens AG im Westen der Hauptstadt entstehen. An der Grundsteinlegung am Dienstag nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil.
«Das Spannende ist, dass wir hier aus einem existierenden Stadtteil die Stadt der Zukunft bauen», sagte Siemens-Chef Roland Busch. In dem neuen Viertel sollen künftig rund 35.000 Menschen leben und arbeiten. Unter anderem ist der Bau von Wohnungen für rund 7000 Menschen geplant. Auch eine Grundschule für 600 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Kitas sollen entstehen. Busch sagte, in «Siemensstadt Square» würden Wohnen, Arbeiten, Forschen und Fertigen miteinander verbunden. «Der urbane Raum soll nicht nur Schlafstadt sein, nicht nur Arbeitswelt oder nur Konsumraum», sagte Bundeskanzler Scholz. Die Siemensstadt bleibe mit ihrem neuen Konzept ein Ort der Zukunft und der Zuversicht.
Siemens wurde in Berlin gegründet, in Siemensstadt waren die historisch angestammten Produktionsstätten angesiedelt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Konzernzentrale nach München verlegt. Auf dem Areal sollen in den kommenden Jahren insgesamt 4,5 Milliarden Euro investiert werden, davon 750 Millionen Euro von Siemens. Für die Verkehrsanbindung zur Innenstadt ist die geplante Reaktivierung der sogenannten Siemensstadt entscheidend. Die Deutsche Bahn strebt die Inbetriebnahme der Strecke bis Ende 2029 an.