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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
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Wegen des Lokführerstreiks ist ab Mittwoch mit großen Einschränkungen in Berlin und Brandenburg zu rechnen. Aufgrund des erneuten Ausstands der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kommt es in der Region zu vielen Einschränkungen für Fahrgäste.
Der Streik beginnt im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen um 2 Uhr und bis Montag kommender Woche, 18 Uhr andauern, teilte die Gewerkschaft mit. Die Gewerkschaftsmitglieder bei der für Güterverkehr zuständigen DB Cargo sind bereits ab Dienstag, 18 Uhr zum Streik aufgerufen. Für Pendlerinnen und Pendler stehen damit erneut schwierige Tage mit absehbar Tausenden Zugausfällen bevor.
Die Regionalzüge verkehren während des Streiks zwischen Mittwoch und Montag nur nach Notfallfahrplan. Auf den Linien RE5, RE7, RE15 und RE18 fahren nur einzelne Züge. Als Alternative für den RE2 können Fahrgäste den RE7 verwenden, für den RE3 fährt der RE10. Die Deutsche Bahn rechnet bereits am Dienstag ab 18 Uhr mit ersten Unregelmäßigkeiten und Verspätungen im Bahnverkehr.
Auch bei der Berliner S-Bahn ist mit Auswirkungen des Streiks zu rechnen. Die Linien S1, S2, S26, S41/42 (Ringbahn), S45, S47, S7, S75, S8 und S85 fahren während des Streiks nicht. Im 20-Minuten-Takt wird es auf einigen Linien einen Notfahrplan geben. Das gilt für die S46 zwischen Königs Wusterhausen und Schöneberg und die S9 zwischen Friedrichstraße, Schöneweide und Flughafen BER. Die S3 zwischen Erkner und Ostbahnhof und die S5 zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof fahren unter der Woche bis 21.00 Uhr im 20-Minuten-Takt, danach bis Betriebsschluss alle 40 Minuten. Am Wochenende von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag läuft der 20-Minuten-Takt bis 1 Uhr. Danach fahren die Linien halbstündig.
Berliner Busse, Straßen- und U-Bahnen werden von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) betrieben und sind nicht vom Streik der GDL betroffen. Aufgrund der Länge des Streiks, der fast sechs Tage dauern soll, sei jedoch mit einer stärkeren Nachfrage bei der BVG zu rechnen als bei vorigen Aktionen, gab das Berliner Unternehmen am Dienstag bekannt. In den Fahrzeugen dürfte es also noch voller werden als zuletzt. Nicht direkt betroffen von dem Streik sind auch die Regionalzüge der Ostdeutschen Eisenbahn (Odeg) in Brandenburg. Es könne trotzdem zu Störungen und Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommen, gab die Odeg bekannt. Hintergrund sei, dass die Odeg die Infrastruktur der Deutschen Bahn nutze.
Der Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL läuft seit Anfang November. Die GDL erklärte die Gespräche bereits nach der zweiten Verhandlungsrunde für gescheitert. Seit dem 24. November wurde daher nicht mehr verhandelt. Nach einer Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern sind auch unbefristete Streiks möglich.