© dpa
«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
© dpa
Die Berlinerinnen und Berliner haben im vergangenen Jahr etwas weniger Strom verbraucht.
Der städtische Stromverbrauch ging um rund 170 Megawatt auf etwas mehr als 12.100 Gigawatt im Vergleich zu 2021 zurück, wie der landeseigene Stromnetzbetreiber Stromnetz Berlin am Dienstag mitteilte. «Hier sind sicherlich Einspareffekte aller Kundengruppen insbesondere in den Monaten September bis Dezember 2022 ablesbar», hieß es. Ein Gigawatt entspricht 1000 Megawatt.
Auf das Unternehmen kommen in den nächsten Jahren Investitionen in Milliardenhöhe zu. Das gesamte Stromnetz der Hauptstadt muss auf mehr Elektromobilität und elektrische Wärmeerzeugung ausgerichtet werden. Die Kapazitäten der Infrastruktur müssen daher ebenfalls stark zunehmen. «Nach neuesten Last-Prognosen und Planungen gehen wir sogar von einer notwendigen Verdoppelung unserer Netzkapazität innerhalb der nächsten zehn Jahre aus», teilte Stromnetz-Berlin-Geschäftsführer Erik Landeck am Dienstag mit.
Allein im laufenden Jahr sind Investitionen in Höhe von rund 285 Millionen Euro ins eigene Netz geplant. Mit rund 112 Millionen Euro fließt ein großer Teil davon dem Unternehmen zufolge in den Ausbau und die Erweiterung des Stromnetzes. Dazu gehört der Bau neuer Umspannwerke oder der Aufbau stärkerer Verbindungen. Mit einer fast ebenso großen Summe will Stromnetz Berlin das bestehende Stromnetz erhalten und erneuern.