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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
Um Energie zu sparen, sollen in Berlin mehrere öffentliche Gebäude und Wahrzeichen vorerst nicht mehr angestrahlt werden.
«Angesichts des Krieges gegen die Ukraine und der energiepolitischen Drohungen Russlands ist es wichtig, dass wir möglichst sorgsam mit unserer Energie umgehen. Das gilt auch und gerade für die öffentliche Hand», sagte Umweltsenatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Mittwoch laut einer Pressemitteilung.
Zu den in der Zuständigkeit dieser Senatsverwaltung liegenden 200 Bauwerken, die dann nachts nicht mehr beleuchtet werden, gehören etwa die Siegessäule, der Berliner Dom, die Gedächtniskirche, das Rote Rathaus und das Schloss Charlottenburg. Für die Beleuchtung seien insgesamt ca. 1400 Strahler in Betrieb. Die Stromkosten beliefen sich auf ca. 40.000 Euro pro Jahr.
Das Abschalten der Beleuchtung soll nicht überall sofort, sondern nach und nach erfolgen. Drei bis vier Wochen seien dafür geplant. Zu den Bauten, die bereits im Laufe des Mittwochs abgeschaltet werden sollen und demnach nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr angestrahlt werden sollen, gehören etwa der Dom, die Marienkirche, das Alte Palais oder das Reiterstandbild Unter den Linden.