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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
Das geplante zentrale Einbürgerungs-Zentrum in Berlin soll im Lauf des nächsten Jahres nach und nach seine Arbeit aufnehmen.
Bis dahin müsse ein Gebäude für bis zu 200 Beamte gefunden und entsprechend ausgerüstet werden, kündigten Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh am Montag nach einem Besuch im Landesamt für Einwanderung an, zu dem das Einbürgerungs-Zentrum gehören soll.
Mit der Zentralisierung der Einbürgerung von Ausländern in die Verantwortung des Landes soll der Prozess beschleunigt und verbessert werden, außerdem sollen die Wartezeiten für die künftigen deutschen Staatsangehörigen deutlich verringert werden. Bisher sind die zwölf Berliner Bezirke zuständig.
Seit mehr als 20 Jahren werden jährlich etwa zwischen 6000 und 7000 Ausländer in Berlin eingebürgert. Der Senat will die Zahl auf bis zu 20.000 pro Jahr steigern, gibt aber zu, dass das ein ehrgeiziges Ziel ist. Von den 3,7 Millionen Einwohnern Berlins sind nach den Angaben des Amtes für Statistik rund 800.000 Ausländer ohne deutschen Pass. Nach Schätzungen hätten davon etwa 450.000 die Möglichkeit, sich einbürgern zu lassen und Deutsche zu werden, sagte Spranger.