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«Kraftanstrengung»: Sparprogramm für Landeshaushalt 2025 vorgestellt
Die Spitzen der schwarz-roten Koalition in Berlin haben ihre Konsolidierungsvorhaben für den Landeshaushalt 2025 vorgestellt. mehr
Mit einer Show vor dem Brandenburger Tor in Berlin haben Musikstars aus der Ukraine an den seit fast 100 Tagen tobenden Krieg in ihrer Heimat erinnert und um Spenden für Krankenhäuser geworben.
Rund 15.000 Zuschauer verfolgten am Sonntagabend den Spendenmarathon vor Ort, schätzten Veranstalter und Polizei. Ukrainische Fernsehsender übertrugen die Wohltätigkeitsveranstaltung zudem live, auch Sender anderer Staaten übernahmen sie.
Während der Show am Brandenburger Tor wurden Videobotschaften zahlreicher internationaler Prominenter sowie Politiker eingeblendet, darunter von Bundeskanzler Olaf Scholz. Der SPD-Politiker versicherte den Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine die Solidarität Deutschlands. «Wir stehen an Eurer Seite», sagte er in englischer Sprache. «Wir sind im Herzen und in Gedanken bei Euch - heute genauso wie an jedem Tag, seit Russland Euer Land angegriffen hat.»
Gemeinsam mit Freunden und Partnern leiste Deutschland finanzielle Unterstützung um sicherzustellen, dass die ukrainische Wirtschaft nicht zusammenbreche, so Scholz. Deutschland schicke Waffen, zudem hätten fast 800.000 Ukrainerinnen und Ukrainer hier Zuflucht gefunden. Außerdem werde an Plänen für den Wiederaufbau nach dem Krieg geschmiedet. «Denn dieser Krieg wird enden», sagte Scholz. «Wir stehen geeint - für die Ukraine, für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Würde. Als europäische Schwestern und Brüder.»
Einen vom Live-Publikum umjubelten Auftritt hatten die diesjährigen Gewinner des Eurovision Song Contest, das Kalush Orchestra. Sie performten ihr Lied «Stefania», mit dem sie vor zwei Wochen den 66. ESC in Turin gewannen. Kurz vor dem Auftritt teilten die Musiker am Sonntag mit, dass sie ihre Siegertrophäe des Wettbewerbs zugunsten der Armee ihres Heimatlandes versteigert haben. Die Einnahmen der Spendenshow in Berlin hingegen seien für Krankenhäuser in zwölf ukrainischen Regionen gedacht, die während des russischen Angriffskrieges Verletzte behandeln, teilte die Botschaft des Landes in Deutschland mit. Mit dem Geld könnten sie medizinische Ausrüstung wie Röntgengeräte anschaffen.