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Berliner Wälder: Kiefern erholen sich, Eichen verschlechtern sich
Wälder sorgen für saubere Luft und ein angenehmes Klima. Seit Jahren geht es den Berliner Wäldern schlecht. Nur noch wenige Bäume haben keine sichtbaren Schäden. mehr
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Die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg soll eine große und helle Einrichtung werden, die sich als Anlaufstelle für die ganze Nachbarschaft präsentiert.
Etwa 210 Quadratmeter Fläche seien für die Polizeiwache vorgesehen, sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Montag (04. April 2022) im Innenausschuss. Wegen der dortigen Bedingungen fänden sich so große Räume weder ebenerdig noch in den U-Bahnhöfen, weil dort alles vermietet sei. Spranger sprach daher von Räumen in einer 1. Etage in einem der umliegenden Häuser. Im Gespräch ist das Hochhaus, das zum Teil über der Adalbertsraße steht.
Spranger wies Kritik und Anfeindungen von linken und linksextremen Demonstranten zurück, die seit Wochen gegen die Polizeiwache mobilisieren und am Sonntag demonstrierten. Es gebe am Kottbusser Tor Vermüllungen, dunkle Ecken mit Straftaten wie Raubüberfällen, Schlägereien, Taschendiebstählen, und Rauschgifthandel. «Davon sind die Menschen vor Ort jeden Tag betroffen», sagte Spranger. Es sei seit langem der große Wunsch der Anwohner und Geschäftsleute nach einer Polizeiwache dort. Die Demonstranten wohnten gar nicht dort.
Die Innensenatorin betonte: «Es soll eine helle Wache werden, zu der die Menschen hingehen können und sich mit Polizisten unterhalten können.» 20 Personalstellen sollten bei der Polizei für die Wache besetzt werden, es gebe bereits «jede Menge Bewerbungen». Bekannt ist bereits, dass die Polizeiwache voraussichtlich erst 2023 in Betrieb gehen wird. Für die Miete sind dann jährlich 50.000 Euro in den Haushaltsentwurf eingestellt. Die Einrichtung der Polizeiwache soll zunächst etwa 250.000 Euro kosten. Zusätzlich soll es eine Videoüberwachung geben.