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Giffey rechnet mit bis zu 100.000 Flüchtlingen in Berlin

  • Ukraine-Ankunftszentrums TXL (1)

    Riesige Zelte stehen als Notunterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel.

  • Ukraine-Ankunftszentrums TXL (3)

    Betten für Geflüchtete aus der Ukraine werden in Zelten auf dem Rollfeld des ehemaligen Flughafen Tegel aufgebaut.

  • Ukraine-Ankunftszentrums TXL (4)

    "Ukraine Ankunftszentrum TXL", steht über der Zufahrt zum ehemaligen Flughafen Tegel.

  • Ukraine-Ankunftszentrums TXL (2)

    Gerda Hasselfeldt (M), Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, und Nancy Faeser (2.v.r.,SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, besichtigen Notunterkünfte für Geflüchtete auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey rechnet damit, dass bis zu 100.000 Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vorübergehend in Berlin Aufnahme finden.

«Wir gehen davon aus, (...) dass wir wahrscheinlich 50.000 bis 100.000 Menschen hier in Berlin haben werden», sagte die SPD-Politikerin am Freitag (25. März 2022) nach einem Besuch im Landesamt für Einwanderung (Lea). «Das ist immerhin ein Drittel Bezirk. Das ist eine sehr große Herausforderung.»

Bislang 11.000 Online-Anträge für Aufenthaltstitel eingegangen

Im Lea können ukrainische Geflüchtete, die in Berlin zunächst ohne Registrierung untergekommen sind und eine Unterkunft nachweisen können, seit kurzem einen Aufenthaltstitel beantragen, der ihnen hier ein zweijähriges Aufenthaltsrecht ermöglicht und zum Beispiel erlaubt, sofort eine Arbeitsstelle anzunehmen. Die Anträge können sie online ausfüllen und dabei gleichzeitig einen Termin im Lea buchen. Bislang sind laut Giffey 11.000 Online-Anträge eingegangen.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 25. März 2022
Letzte Aktualisierung: 25. März 2022

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