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Neue Impfoffensive gegen Corona: Impfungen in Familienzentren

WHO zu Erst- und Zweitimpfung

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat eine neue Impfoffensive gegen Corona angekündigt.

Quelle: dpa
Weiterführende Informationen: Corona-Schutzimpfung
Veröffentlichung: 04. Januar 2022
Letzte Aktualisierung: 04. Januar 2022
 

«Wir müssen uns was einfallen lassen, wenn wir die erreichen wollen, die wir bisher nicht erreichen», sagte die SPD-Politikerin am Dienstag (04. Januar 2022). Der Senat habe sich deshalb darauf verständigt, in den 49 Familienzentren in der Stadt Impfungen für ganze Familien anzubieten.

Mehr Angebote in sozialen Brennpunkten

Zudem seien mehr «aufsuchende Angebote» in sozialen Brennpunkten und Einwanderer-Communitys geplant, wo es häufig noch Vorbehalte gegen Corona-Impfungen gebe. Hier erreiche man mit den bisherigen «Standardinformationskanälen» wenig. Dazu setze der Senat auf eine Zusammenarbeit mit Multiplikatoren, etwa Religionsgemeinschaften. Darüber werde sie in den kommenden Tagen mit verschiedenen Stellen sprechen, so Giffey.

Impfstraßen für Beschäftigte der kritischen Infrastruktur geplant

Vorgesehen sind nach ihren Worten auch spezielle Impfstraßen für Beschäftigte der sogenannten kritischen Infrastruktur. Dort könnten sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen etwa von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr oder Wasserbetrieben impfen lassen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind aktuell 71,8 Prozent der Berlinerinnen und Berliner zweifach geimpft oder haben die Einmalimpfung von Johnson & Johnson erhalten. 75,3 Prozent sind mindestens einmal geimpft. 38,9 Prozent haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Boosterkampagne und Kinderimpfungen laufen gut: Fokus auf mehr Erstimpfungen

Gegen die Omikron-Variante nimmt der Immunschutz ohne eine solche Boosterimpfung mit der Zeit stark ab. Die Boosterkampagne und auch die Kampagne der Kinderimpfungen liefen gut, so Giffey. Aber bei den Erstimpfungen komme man nicht wie gewünscht voran. «Wir treten da ein Stück weit auf der Stelle». Ziel bis Ende Januar sei eine Quote von 80 Prozent. Um dieses Ziel zu erreichen, sei noch einiges zu tun. «Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir da höher kommen und wie wir auch andere Wege gehen, um mehr Menschen zu erreichen.»

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Autor:in: dpa
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Letzte Aktualisierung: 4. Januar 2022

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