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Zerbrochene Utopien: Die vielen Leben der Stalinallee

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Die Stalinallee, heute Karl-Marx-Allee, war einst der Prestige-Boulevard der DDR. Die Führung über die Allee im Osten Berlins beleuchtet, was sich hinter den hübschen Schmuckfassaden verbarg.

Große Frankfurter Straße, Stalinallee und Karl-Marx-Allee - drei Namen für den Prachtboulevard im Osten Berlins zeugen von seiner wechselvollen Geschichte.

Aus den Trümmern der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Großen Frankfurter Straße entstand mit Hilfe tausender freiwilliger Helfer die Stalinallee. Die Arbeitsbedingungen, unter denen die Helfer:innen die sozialistische Vorzeigestraße der DDR errichteten, entluden sich 1953 in einem Massenaufstand, der beinahe das Ende der jungen DDR bedeutet hätte.

Die Stalinallee bot den Menschen nicht nur einfachen Wohnraum. Die Häuser, die links und rechts der breiten Straße gebaut wurden, waren innen und außen vergleichsweise luxuriös. Noch heute zeugen die Fassaden der großen Wohnblöcke mit ihren Schmuckfassaden im „Zuckerbäckerstil“ vom neuen Architekturideal der Zeit. Doch nicht nur die Wohnungen boten den DDR-Bürgern neue Standards, auch Cafés, Restaurants und gut sortierte Geschäfte sollten das Bild eines idyllischen Lebens im Sozialismus vermitteln. Doch hinter den schicken Fassaden verbargen sich vielerorts Abhöranlagen der DDR-Geheimpolizei. Der Rundgang durch die Stalinallee beleuchtet, was das neue komfortable Leben für die Erbauer und die nachfolgenden Generationen bedeutete.

Mit dem Fall der Mauer geriet die Stalinallee für einige Zeit in Vergessenheit. Doch schon bald wurden Immobilienmakler auf die Wohnungen und ihre Besonderheiten aufmerksam. 1961 erhielt der Boulevard den Namen Karl-Marx-Allee. Die Tour zeigt die Entwicklung des Boulevards über die Zeit der Wiedervereinigung hinaus bis ins 21. Jahrhundert hinein bis zu den Geschichten der Menschen, die noch immer dort leben.

Zerbrochene Utopien: Die vielen Leben der Stalinallee

20,00 €Termine & Tickets

Auf einen Blick

Dauer:
2 Stunden
Preis:
20 Euro pro Person, Kinder, Senioren und Studenten ermäßigt 15 Euro
Highlights:
Entdecken Sie, wie der Kalte Krieg die Architektur Berlins geprägt hat, das ehrgeizigste Bauprojekt im ehemaligen Ost-Berlin, Informationen zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953, Drehorte von Das Leben der Anderen und The Queen’s Gambit
Treffpunkt:
Am Nextbike-Stand vor dem U-Bahnhof Frankfurter Tor, Ecke Warschauer Straße/Karl-Marx-Allee. Achten Sie auf den Guide mit dem orangefarbenen Regenschirm.
Voraussichtliche Ende:
Strausberger Platz

Tickets

Zerbrochene Utopien: Die vielen Leben der Stalinallee

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