Die brandenburgischen Teilabschnitte der beiden Europawanderwege E10 und E11 bieten viele Kontraste. Wandert man zunächst durch wald- und wasserreiche Landschaften, so findet man sich kurze Zeit später in den Städten Potsdam bzw. Berlin wieder.
Europawanderwege E10 und E11
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In Potsdam kreuzen sich gleich zwei der zwölf vorhandenen Europawanderwege. Der eine führt von Nord nach Süd durch die Mark, der andere von West nach Ost.
Auf dem Europawanderweg E10 durch Brandenburg
Der Europawanderweg E10 durchquert das Land Brandenburg auf einer Länge von etwa 430 Kilometern von Nord nach Süd und verbindet Strasen an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern mit Bad Muskau an der Grenze zu Sachsen. Wer will, kann z.B. aber auch nur von Werder bis nach Lübben im Spreewald oder eine noch kürzere Strecke wandern. Der Brandenburger Abschnitt des E10 kann in insgesamt 20 Teilabschnitte unterschiedlicher Länge unterteilt werden.
Auf dem Europawanderweg E11 durch Brandenburg
Der Europawanderweg E11 führt in West-Ost-Richtung von Coswig an der Grenze zu Sachsen-Anhalt durch Potsdam nach Berlin und weiter bis nach Frankfurt an der Oder an der polnischen Grenze. Auf dem Weg liegen u.a. der Fläming, Burg Rabenstein, Kloster Lehnin, Schloss Caputh, die Potsdamer Parklandschaft, die Märkische Schweiz, Schloss Hardenberg und Lebus.
Wegbeschaffenheit und Markierung
Der E10 und der E11 führen durch die eiszeitlich geprägte Brandenburger Landschaft mit hügeligen Abschnitten, vorbei an Seen, über sandige Wege und über Alleen. Beide Fernwanderwege sind gut ausgeschildert und mit einem blauen Balken auf weißem Grund markiert. Die Markierung ist jedoch nicht durchgehend vorhanden.
Informationen
Potsdam auf der Karte:
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Anreise:
Mit der Bahn: Die Stadt Potsdam besitzt mit dem Regionalexpress RE1 eine direkte Bahnanbindung aus Frankfurt/Oder, Eisenhüttenstadt, Berlin und Magdeburg.
Mit dem Auto: Mit dem PKW erreicht man Potsdam bzw. Berlin über den Berliner Ring (A10).