13 Städte in 3 Monaten – SafeCi war auf großer Europa-Tour. Die Besuche (Peer Reviews) in den europäischen Partnerländern sind ein wichtiger Bestandteil des Projektes. Hier gibt es einen kleinen Einblick mit den ersten Highlights.
Ob Dublin, Lissabon, London oder Stockholm, SafeCi war immer auf der Suche nach Antworten; Welche Sicherheitskonzepte gibt es bereits in Europa, welche haben sich bewährt? Mit welchen technologischen Lösungen arbeiten unsere europäischen Kolleginnen und Kollegen?
Mit vielen spannenden Antworten und „best practices“ im Gepäck, beginnt jetzt die Auswertung.
Und das sind die ersten Highlights aus den europäischen Städten:
Wien:
Besonders aufschlussreich war die Besichtigung des U-Bahnhofes „Stadion“, welcher extra für Großveranstaltungen konzipiert wurde und umfangreiche bauliche Besonderheiten zum Crowd Management besitzt. Der Bahnhof ermöglicht über ein computergesteuertes System, die abströmenden Besuchermassen geordnet zu leiten und ohne größeres Gedränge, fast im Minutentakt, zügig abzufertigen.
Helsinki:
Ob bei Großeinsätzen, Festnahmen oder Durchsuchungen – der Einsatz von Drohnen gehört bei der Polizei in Helsinki zur täglichen Arbeit. Sie verfügt über 165 Drohnensysteme mit bester Kameratechnik. Außerdem besteht ein einheitliches dreistufiges Ausbildungskonzept für den Drohnenbetrieb.
Luxemburg:
Die Smartphone-App der Polizei Luxemburg (Police in your pocket) ist eine nutzerfreundliche und von der Bevölkerung akzeptierte Anwendung. Die Sicherheitsbehörden nutzen die App vor allem für dringende sicherheitsrelevante Informationen, Zeugenaufrufe, Fahndungen und als Notfallkommunikation. Und das Beste: Für die Entwicklung der App war kein großes Budget nötig.
Prag:
Das Konzept der Sicherheitsmaßnahmen rund um den Flughafen von Prag kann sich sehen lassen. Neben baulichen Veränderungen des Terminals, punktet der Flughafen vor allem mit einer schnellen Einführung neuester Sicherheitstechnologien (Videoüberwachung, Gesichtserkennung etc.)
Auch die temporären Sperrmaßnahmen ( die so genannten Mob-Bars) passen genau ins Sicherheitskonzept.
Die Ergebnisse werden abschließend im 2. Workshop (12. bis 14.02.2020) diskutiert und zusammengefasst und sind die Grundlage für das Handbuch, welches zum Abschluss des Projektes allen relevanten Sicherheitsbehörden zugänglich gemacht wird.